Saisonrückblick 2002/03 – Klassenerhalt in der Verbandsliga

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem Sportfreund Eckhardt Märzke vom SV Stahl Thale, der die Materialien der beiden Aufeinandertreffen zur Verfügung stellte.

Eine schwere Saison stand den VfBler nach dem Wiederaufstieg in die Verbandsliga bevor. Bis zum Ende musste gezittert werden, bevor am letzten Spieltag der Klassenerhalt gefeiert werden konnte.

Die Mannschaft konnte dabei auf 3 Zugänge zurückgreifen, die allesamt aus Halle zum VfB stießen.
Im Tor war das Lutz Haake, im Rückraum Michael Tischmeyer und Jan Döring. Im Verlauf der Saison kamen außerdem Patrick Wiegand und Thomas Heymann aus der eigenen Jugend zu ihren ersten Einsätzen.

30.09.2002

Handball-Verbandsliga

Friesen und Lauchstädt gewinnen Heimspiele

Nach 2 Spieltagen ausgeglichener Punktestand

VfB Bad Lauchstädt – Anhalt Bernburg II 26:23 (11:10). Der Gastgeber begann konzentriert und druckvoll. Dabei wurde der Torwart Lutz Haake zum Albtraum für die Gästespieler. Mit seinen Paraden sorgte er für die 5:4-Führung. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit ließ man aber zu viele Chancen aus, um aus dem 9:7 noch mehr zu machen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte der Ein-Tore-Vorsprung ständig hin und her. Doch ab der 37. Minute war der VfB spielbestimmend. Im Angriff wurde jetzt konzentrierter abgeschlossen. Das brachte nun mehr Ruhe und die nötige Sicherheit ins Spiel der Gastgeber. Frank Zietemann aus dem Rückraum und Ralf Pohl waren jetzt die spielentscheidenden Personen auf dem Parkett. Sie schafften den nötigen Platz in der Bernburger Deckung. Der VfB setzte sich mit 20:16 ab und konnte diesen Vorsprung bis zum Schluss sicher halten.

Der VfB spielte mit: Haake, Hesse, Schönburg, Pohl (1), Storch, Schindler, Wusterhausen, Ehser, Heymann (je 2), Tischmeyer, Schmädicke (je 3) und Zietemann (9).

 

16.10.2002

Trotz anfänglicher Führung zuletzt nur Punkteteilung

Handball: Finken Raguhn – VfB Lauchstädt 25:25 (12:15)

Raguhn/MZ. Beide Mannschaften begannen nervös und ohne Konzept. Das Plus in der Anfangsphase der Goethestädter war, dass aber ihre Würfe den Weg ins Tor fanden. So konnten sie mit 5:1 in Führung gehen. Trotzdem wollte keine Sicherheit ins Spiel der Gäste kommen. Zu leichtfertig wurden die Chancen vergeben. Nach dem 11:11-Ausgleich konnten die Goethestädter sich bis zur Pause wieder mit 15:12 absetzen. In der zweiten Halbzeit fast das gleiche Bild. Nochmal fing sich der VfB und ging mit 24:21 in Führung. Aber erneut scheiterte man in der Endphase an den eigenen Möglichkeiten und war am Schluss froh, einen Punkt gewonnen zu haben.

VfB Bad Lauchstädt mit: Haake, Hesse; Schindler und Ehser (je 1), Pohl, Storch, Schönburg, Wusterhausen, Schmädicke (je 2), Tischmeyer (6), Zietemann (7).

 

21.10.2002 – Heimspiel gegen Thale HIER gibts alles zu diesem Spiel

Handball-Verbandsliga

Goethestädter siegen beim Aufsteigerduell

VfB Bad Lauchstädt – Stahl Thale 30:29 – Schönburg rettet Sieg

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Schafstädt/MZ. Der Aufsteiger hatte letzte Woche erst den Spitzenreiter geschlagen. Dadurch waren die Goethestädter gewarnt. Es entwickelte sich von Beginn gleich ein schnelles Spiel. Beiden Teams gelang es nicht, die Regie auf dem Parkett zu übernehmen. Nach einer 3:1-Führung für den VfB wurde die Mannschaft spielsicherer. Die Angriffe wurden erfolgreich abgeschlossen und die Abwehr gab die nötige Sicherheit. Über die Stationen von 7:5, 10:6, 13:8 hatte man die Gäste im Griff. Doch kurz vor Ende der ersten Halbzeit schlichen sich die ersten Fehler im Angriff ein. Aus einer 14:9-Führung konnte man sich bis zur Pause nur noch mit einem Tor Vorsprung retten (16:15). Die zweite Halbzeit gehörte erst einmal den Gästen. Sie glichen aus und gingen erstmalig mit 20:19 in Führung. Der VfB spielte im Angriff jetzt zu überhastet und harmlos. Unstimmigkeiten im Abwehrverhalten kamen dazu. Die Mannschaft aus Thale zeigte in dieser Phase mehr Biss und versuchte das Spiel an sich zu reißen. Sie gingen mit 21:19 in Führung. Die Lauchstädter fanden erst jetzt langsam wieder zu ihrem Spiel. Sie konnten die Partie offen halten. Bis in die Endphase gab es ein ständiges Hin und Herr zwischen beiden Mannschaften. Spielentscheidend waren dann aber die Glanzparaden des Lauchstädter Torhüters Hendryk Hesse und die Tore vom Spielertrainer Kl.-J. Schönburg. Dieser machte im heißen Endkampf zwei Tore und brachte mit seiner Routine die Partie über die Zeit.

vFb Bad Lauchstädt spielte: Haake, Hesse; Ehser (1), Tischmeyer (2), Schönburg (2), Schindler (3), Schmödicke (3), Storch (4),

Wusterhausen (6) und Zietemann (9).

Im Auswärtsspiel lief es leider schlechter, HIER alles dazu

04.11.2002

Handball-Verbandsliga

Bei Goethestädtern fehlte Kollektivgeist

Schwächste Auswärtsvorstellung der Friesen

VfB Bad Lauchstädt – SV Steuden 27:31 (10:11). Bei einer Quote von 30 Fehlwürfen kann man ein Spiel nicht gewinnen. Nach anfänglichem Abtasten ging es über 3:3 bis zu einer 10:7-Führung von Steuden. Nach der Pause glich der VfB aus und führte sogar zwischenzeitlich. Leider versagten aber wieder einmal die Weitwurfschützen, durch sinnlose und unnötige Torwürfe lud der VfB so den SV Steuden zu Kontern ein. Alle durch Spielertrainer Klaus-Jürgen Schönburg gegebenen Hinweise wurden weitestgehend nicht beachtet. In der Zeit zwischen 40. und 45. Minute ging das Spiel in die entscheidende Phase. Unnötige Fehler des VfB durch Einzelaktionen brachten den Gast auf die Siegerstraße. Dribblings von Lanzendörfer (Steuden) vom eigenen Strafraum bis in die gegnerische Hälfte führten zu Toren. Die richtige Einstellung einiger Spieler fehlte total. Positiv nur die Leistung von Heymann, Schönburg, Wusterhausen, Zietemann und Ehser.

VfB Bad Lauchstädt spielte mit: Haake; Zietemann (7), Heymann (5), Wusterhausen (5), K.-J. Schönburg (4), Storch, Tischmeyer (je 2), Schindler, Ehser (je 1), Pohl.

 

19.11.2002

Handball-Verbandsliga

Blitz-Konter bringen den Sieg im Derby

VfB Bad Lauchstädt – Friesen Frankleben 21:27 (11:10)

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Bad Lauchstädt/MZ. Eine erneute Heimniederlage mussten die Lauchstädter hinnehmen. Doch die Entstehungsweise zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Spiele. Der VfB war in der ersten Halbzeit Spiel bestimmend. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen konsequent aus und störten das Franklebener Aufbauspiel. Nach einer Viertelstunde setzte man sich mit 6:4 ab. Die Abwehr war die Grundlage dafür. Die Goethestädter bauten den Vorsprung auf 9:5 aus. Doch auch die Gäste wurden besser, wurden mit ihren Kontern erfolgreich. Kurz vor der Pause konnten sie zum 10:10 ausgleichen. Im Gegenzug fiel der 11:10-Halbzeittreffer für den VfB. In den zweiten 30 Minuten wurde das Spiel hektischer auf beiden Seiten. Zahlreiche Zeitstrafen unterbrachten den Rhythmus auf beiden Seiten. Die Gäste gingen in der 37. Minute mit 13:12 in Führung und übernahmen die Regie auf dem Parkett. Die Lauchstädter bleiben auf Tuchfühlung und konnten zum 19:19 ausgleichen. Doch jetzt fingen die Nerven an zu flattern. Die Gastgeber brachen im Angriff zusammen, und leiteten mit ihren Fehlern die Niederlage ein.

Frankleben konterte weiter nach Belieben und erzielte Tore, die letztendlich dem VfB das „Genick“ brachen. Unverständlich die hohe Fehlerquote der Lauchstädter in der Endphase, ohne das die Gäste spielerisch zulegten, jedoch das bessere Nervenkostüm zeigten. Dazu kam, dass ein überragender André Küster das Friesen-Tor hütete, und im Angriff der erst 17-jährige Steffen Holzapfel mit Kaltschnäuzigkeit im Abschluss überraschte. Die Goethestädter gehen jetzt schweren Zeiten entgegen und Friesen schob sich auf den 7. Tabellenplatz vor.

Bad Lauchstädt mit: Hesse, Stephan; Schönburg, Schindler, Pohl, Tischmeyer (2), Wusterhausen, Storch, Zietemann (je 3), Schmädicke (4), Heymann (6).

Frankleben mit: Küster, Klose; Friedrich, Zech, Gräfe, Schmidt (1), John (2), Berg (3), Mohaupt (4), Vormelchert (6), Holzapfel (11).

 

25.11.2002

Goethestädter haben nur Luft für eine Hälfte

Weißenfelser HV – VfB Lauchstädt 35:26 (16:14)

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Weißenfels/MZ. Auch in dieser Begegnung konnten die Lauchstädter den „Bock“ nicht umstoßen. Nach gutem Spielbeginn, mit einer 5:3-Führung für den VfB, zeigte die Mannschaft, dass sie in der Lage ist, spielerisch mitzuhalten. Im Angriff die Chancen genutzt und in der Abwehr sicher gestanden. Das war ausschlaggebend für die erste Halbzeit. Kurz vor der Pause wurden dann zwei hundertprozentige Torchancen vergeben, die der Gastgeber zur Pausenführung nutzte. Vollkommen von der Rolle war man zu Beginn der zweiten Halbzeit. Eine Anhäufung von Fehlern im Angriff der Lauchstädter brachte die Mannschaft wieder einmal völlig aus dem Konzept. Der Gastgeber nahm diese „Geschenke“ dankend an. So lag man binnen weniger Minuten mit 16:22 hinten. Ehe man sich wieder fing, war der Zug schon abgefahren. Im Rahmen einer Resultatsverbesserung lief man aber wieder ins „offene Messer“ der Gastgeber. Kämpferisch gaben die Goethestädter was möglich war und warfen sich noch einmal auf 4 Tore (28:24) heran. Doch die gesamte Mannschaft fand nicht zu ihrem guten Spiel der ersten Halbzeit zurück.

VfB Bad Lauchstädt spielte mit: Hesse, Haake; Pohl, Schindler (je 1), Wusterhausen, Ehser, Storch (je 2), Zietemann, Heymann (je 3), Tischmeyer (5), Schmädicke (7).

 

08.01.2003

Handball-Verbandsliga

Goethestädter mit schwachen Nerven

VfB Lauchstädt – SSV Landsberg 27:35 (11:18)

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Bad Lauchstädt/MZ. Im ersten Nachholespiel aus der Hinrunde gab es eine klare Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Landsberg. Die Gründe dafür waren eine mittelmäßige Abwehrarbeit und das teilweise unsichere Angriffsspiel. Die Gäste waren

dem VfB Imo in punkto Abwehrverhalten und Angriff immer einen Schritt voraus. So lief der Gastgeber von Beginn an einem Rückstand hinterher. Überzeugend in der Phase war der Rückraumspieler Peter Storch, der mit seinen Würfen das Spiel noch offen halten konnte. Leider brachen die Lauchstädter in den letzten Minuten vor der Halbzeit im technischen Bereich ein. Die Gäste nutzten die Fehler gnadenlos aus und erspielten sich einen sicheren Vorsprung.

Auch in der zweiten Halbzeit bekamen die Lauchstädter die Partie nicht unter Kontrolle. Die Mannschaft spielte weit unter ihren Möglichkeiten. Landsberg war den Gastgebern in allen Belangen überlegen. Verunsicherung und das Fehlen von Selbstbewusstsein prägte das Spiel des VfB. So lag man schon mit 14:24 in Rückstand. Überheblichkeit der Gäste weckte jetzt den Ehrgeiz der Goethestädter. Sie versuchten noch einmal ins Spiel zurückzukommen. Dies gelang ihnen auch teilweise. Doch der Vorsprung der Gäste und das späte kämpferische Erwachen der Hausherren, dadurch war in der Endphase nicht mehr drin, um die Begegnung eventuell noch zu kippen. Erneut ist die Mannschaft wieder einmal an ihrem Nervenkostüm und an der hohen Fehlerquote im technischen Bereich gescheitert.

Bad Lauchstädt spielte mit: Haake, Hesse, Pohl, U. Schönburg, Ehser, Heymann (je 1), Schmädicke (2), Schindler (4), Zietemann (5), Wusterhausen (6), Storch (7).

 

13.01.2003

Handball-Verbandsliga

Für Goethestädter war mehr drin

SSV Landsberg – VfB Lauchstädt 29:24 (12:13).

Landsberg/MZ. Der Spielverlauf war anders, als es das Resultat aussagt. Der VfB war gegenüber der Vorwoche nicht wiederzuerkennen. Die Mannschaft stand sicher in der Abwehr und nutzte im Angriff ihre Chancen. Leider verletzte sich in der Anfangsphase der Rückraumschütze P. Storch und fiel für den Rest des Spieles aus. Doch das steckten die Lauchstädter durch

kämpferischen Einsatz weg. Mitte der ersten Halbzeit übernahm der VfB die Regie auf dem Feld. Nach dem 6:6-Ausgleich gingen sie in Führung. Man konnte sich mit 10:8 absetzen. Der Gastgeber machte jetzt noch mehr Druck und konnte wieder ausgleichen. Die Gäste ließen sich von ihrer Linie nicht abbringen und hielten dagegen. Mit einer 13:12-Führung ging es in die Pause. Auch in der zweiten Halbzeit setzte der VfB die spielerischen Akzente. Im Angriff war die Mannschaft von allen Positionen torgefährlich und erfolgreich. Erstmalig konnten sie sich mit 17:14 absetzen. Eigentlich lief alles für die Gäste. Die Gastgeber gaben sich aber noch lange nicht geschlagen und kamen ins Spiel zurück. Unkonzentriertheit im Abschluss war die Ursache, das Landsberg erneut ausgleichen konnte. Jetzt verloren die Lauchstädter ihre spielerische Linie und versuchte es teilweise mit der „Brechstange“. Das war natürlich der falsche Weg. Die Gastgeber nutzten die Gunst der Stunde und gingen erstmalig wieder in Führung. Die Gäste kamen zum 23:22-Anschlusstreffer. Ein Fehlabspiel verhinderte den Ausgleich und brachte im Gegenzug die 24:22-Führung für Landsberg. Eigenwillige Aktionen im Angriff durch den Rückraumschützen M. Tischmeyer brachten den VfB in der Schlussphase endgültig auf die Verliererstraße. Durch diese Undiszipliniertheit erwies er der Mannschaft einen Bärendienst, denn es war noch genug Zeit, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen vom Tabellenzweiten.

VfB Bad Lauchstädt mit: Haake, Förster; Heymann, Schindler (je 3), Pohl (1), Wusterhausen (4), Zietemann (5), Tischmeyer (8), Storch, Schmädicke, Ehser.

 

23.01.2003

Handball-Verbandsliga

Erhalt der Spielklasse wird ungemein schwer

Reichardtswerben – Bad Lauchstädt 31:25

Braunsbedra/MZ. Der VfB begann mit guten Angriffsleistungen, vor allem vom Rückraumschützen M. Tischmeyer. Aber in der Abwehr, da waren „Schlafeinlagen“ zu verzeichnen. So kam man zwar in Führung, musste sich dann den Ausgleich gefallen lassen und lag plötzlich sogar im Rückstand. Der Gastgeber führte mit 9:6. 14:13 hieß es zur Pause für die Hausherrn. In der zweiten Halbzeit gelang es vorerst keiner Mannschaft, sich abzusetzen. In der 46. Minute stand es 20:20. Dann vergab man zwei Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Der Gastgeber ging mit 24:22 in Front. Dem VfB gelang nichts mehr. Im Angriff fehlte der Wille, die Deckungsarbeit war zu passiv. So kam es zur Niederlage. Jetzt wird es schwer für den VfB, die Klasse zu halten.

VfB Bad Lauchstädt mit: Haake, Hesse; Pohl, Ehser, Schmädicke, Wiegand (2), Kl.-J. Schönburg (3), Wusterhausen (3), Zietemann und Schindler (je 4), Tischmeyer (9).

 

27.01.2003

Handball-Verbandsliga

Lauchstädter nach Niederlage weiter in Abstiegsgefahr

Friesen bieten vor heimischer Kulisse Handball vom Feinsten – Spektakuläre Tore

VON UNSEREN MITARBEITERN RÜDIGER SCHMÄDICKE UND JÜRGEN POHLE

VfB Bad Lauchstädt – GW Wittenberg/Piesteritz II 22:26 (10:11). Erneut konnten die Lauchstädter in diesem Spiel ihre Nervosität nicht ablegen. Hatte man bei der 5:2-Führung das Spiel unter Kontrolle, brachte das Team sich selbst wieder aus dem Rhythmus. Die Gäste kamen dadurch zum Ausgleich und gingen danach selbst in Führung. Die Goethestädter leisteten sich in dieser Spielphase zu viele Fehler im Spiel nach vorn. Wittenberg war clever genug und bestrafte jede Unsicherheit mit einem Gegentor. Bis zur Pause blieben die Lauchstädter auf Tuchfühlung zu den starken Gästen. Obwohl sie, nach dem Spielverlauf zu urteilen, eigentlich mit vier Toren hätten führen müssen.

In der zweiten Halbzeit konnte die Verunsicherung auf Lauchstädter Seite auch nicht abgelegt werden. Erneut führte eine Anhäufung von einfachen Fehlern dazu, dass die Mannschaft mit sechs Toren in Rückstand lag. Doch gab die Truppe sich nicht auf und zeigte bis zum Schluss eine kämpferische Einstellung. Lobenswert war die sehr gute Torhüterleistung von L. Haake in diesem Spiel.

VfB Bad Lauchstädt mit: Haake, Hesse, Förster, Ehser, Wiegand, Schmädicke, Schönburg, Schmidt (1), Tischmeyer (1), Schindler (3), Wusterhausen (7), Zietemann (10).

 

17.02.2003

Handball-Verbandsliga

Friesen überzeugt gegen den Aufsteiger in eigener Halle

Überragende Rückraumspieler Storch und Schindler sorgen für Sieg der Lauchstädter

VfB Bad Lauchstädt – TSV Reichardtswerben 28:24 (12:15). Dieser Sieg war gut für das Nervenkostüm der Lauchstädter Spieler. Am Willen und kämpferischer Einstellung der Mannschaft mangelte es auch in dieser Begegnung nicht. Doch der Druck auf die Spieler machte sich in dieser Partie von der ersten Minute an bemerkbar. Die Gäste ergriffen die Initiative und bestimmten das Spiel. Die Hausherren machten im Spiel nach vorn einfache Fehler, die postwendend von den schnellen Reichardtswerbenern bestraft wurden. Auf Seiten der Lauchstädter fehlte im Abschluss der nötige Biss. Die Gäste lagen ständig mit drei Toren vorn. Sie bauten ihren Vorsprung in der Endphase sogar auf 10:15 aus. Die Lauchstädter vergaben zu diesem Zeitpunkt zu viele Chancen, um Anschluss zu halten. Erst kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit wurde der VfB stärker. Nach dem Wechsel kamen die Lauchstädter langsam ins Spiel zurück. Sie kämpften und warfen sich Tor um Tor heran. Jetzt wurden die Gäste zusehends unsicherer. Konsequentes Zupacken in der Abwehr und jede sich erarbeitende Torchance wurde genutzt. Das waren die Trümpfe im Lauchstädter Spiel, die die Wende einleiteten. Doch dauerte es bis zur 56. Minute, als der 24:24-Ausgleich fiel. Erstmalig ging der VfB mit 25:24 in Führung. Überragend in dieser Phase waren die Rückraumschützen P. Storch und N. Schindler, bei denen jeder Wurf ein Tor war. Die Gäste versuchten mit einer Manndeckung das Spiel noch einmal rumzureißen. Doch waren die Gastgeber dieses Mal clever genug, diesen Sieg nicht mehr aus der Hand zu geben. Lauchstädt bleibt auf Platz 13 (9:25 Punkte). Reichardtswerben ist einen Platz besser (12:22 Punkte). Auf den Plätzen 10 und 11 liegen Roßlau und Prittitz-Gieckau mit 14:20 Punkten.

VfB Bad Lauchstädt spielte: Haake, Hesse; Pohl, Schmädicke, Ehser, Schmidt, Wiegand, Schönburg (2), Storch (5), Wursterhausen (5), Zietemann (6), Schindler (10).

 

24.02.2003

Handball-Verbandsliga

Lauchstädt gewinnt gegen den Letzten

Friesen nach schwacher Leistung doch noch knapper Sieger

VON UNSEREM MITARBEITERN RÜDIGER SCHMÄDICKE UND JÜRGEN POHLE

VfB Bad Lauchstädt – SV Finken Raguhn 29:25 (14:11). Der Gastgeber ging zwar als Sieger vom Parkett, konnte aber spielerisch nicht überzeugen. Die Mannschaft fand gegen die quirligen Gäste (Tabellenletzter mit nur vier Pluspunkten) keine Einstellung. Die Abwehr agierte zu harmlos und im Angriff fehlte der nötige Biss. Dadurch kamen die Raguhner immer wieder zu leichten Toren. Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es den Lauchstädtern, sich abzusetzen und mit 10:7 in Führung zu gehen. Diese wurde dann bis zur Pause auch gehalten. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit ließen die Lauchstädter kurz ihr spielerisches Können aufblitzen und setzten sich mit 18:13 ab. Doch dann verfiel man wieder in die lasche Spielweise und vergab leichtfertig Chancen. Glück hatte man, dass die Gäste auf gleichem Niveau spielten. Beim Stand von 20:17 waren sie wieder ran. Wenn der VfB das Tempo anzog und konsequent im Angriff und Abwehr zupackte, waren sie den Raguhnern überlegen. Doch das geschah zu selten oder in Phasen, wo es eng wurde, denn aus dem 20:17 machten die Hausherren ein 29:21. Aber anschließend war die Luft wieder raus und man lud die Gäste zum Torewerfen ein. Am Ende ein glanzloser Sieg für die Goethestädter. Durch die Niederlagen von Prittitz-Gieckau und Roßlau hat sich der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf drei Punkte verringert. In der nächsten Woche muss man nach Thale. Dann folgen drei richtungsweisende Heimspiele.

VfB spielte mit: Kelling, Haake; Schönberg, Martin, Pohl (1), Ehser (1), Schmädicke (2), Schönburg (2), Schindler (3),Wusterhausen (4), Storch (7), Zietemann (9).

 

10.03.2003

Handball-Verbandsliga

Goethestädter mit desolater Leistung

VfB Bad Lauchstädt – PSV Halle 29:38 (11:19)

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Schafstädt/MZ. Eine insgesamt indiskutable Leistung boten die Gastgeber ihren Zuschauern und Fans in diesem wichtigen Spiel um den Klassenerhalt. Konnte man nach zehn Minuten noch an einen Sieg glauben, brach gleich im Anschluss diese Hoffnung wie ein Kartenhaus zusammen. Eine Anhäufung von Fehlern der unterschiedlichsten Art brachte die Hallenser schon frühzeitig auf die Siegerstraße. Was die Lauchstädter im Spiel nach vorn boten, war teilweise Kreisklassenniveau. Jeder Fehler wurde sofort durch ein Kontertor der Gäste bestraft. Innerhalb kürzester Zeit hatten sie sich einen ordentlichen Vorsprung erarbeitet. Die Lauchstädter brachten einfach das Spiel nicht unter Kontrolle und bis zur Pause war die Partie eigentlich schon entschieden. In der zweiten Halbzeit keimte noch einmal ein Fünkchen Hoffnung für die Goethestädter auf. Der VfB kämpfte sich vom 13:22 auf 20:24 heran. In dieser Phase zeigte die Mannschaft ihr spielerisches Können. Erneut brachte sich die Lauchstädter Mannschaft durch simple Fehler aus dem Spiel und lud die Gäste zum Kontern wieder ein. Bis zum Ende der Begegnung brachten die Gastgeber kein Bein mehr aufs Parkett. Im Abstiegskampf kann man sich nicht so lustlos aufgeben und muss gemeinsam kämpfen, sowohl im Angriff und in der Abwehr. Doch die „Hoffnung stirbt zuletzt“. Daran muss der VfB jetzt glauben, um die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.

VfB Bad Lauchstädt spielte mit: Haake, Hesse; Ehser, Schmädicke; Pohl, Schönburg je (1); Franke. Schindler (je 2); Zietemann (4); Storch (9); Wusterhausen (10).

 

17.03.2003

Ein Punkt für den VfB

Gegen Steuden 23:23

Schafstädt/MZ. Gegenüber der letzten Woche war der VfB Bad Lauchstädt nicht wieder zu erkennen. Kampfgeist und Einsatz waren bei allen Spielern da. Die Lauchstädter Deckung agierte beweglich und stoppte die Angriffe des SV Steuden frühzeitig. Im Spiel nach vorn fanden die Goethestädter die Lücken in der Abwehr. Konzentrationsmängel kurz vor Ende der ersten Halbzeit bei den Lauchstädtern führten zur Resultatsverkürzung auf 10:12. Nach der Pause haderten die Lauchstädter zu oft mit den Schiedsrichtern und bekamen dafür prompt ihre Strafe. Die Gastgeber nutzten das aus und kamen erstmalig nach 37 Minuten zum Ausgleich. Jetzt war die Partie ausgeglichen. Doch der VfB zeigte diesmal keine Nerven und zog sein Spiel durch. Kein Team konnte sich absetzen. Beim Stande von 21:21 und 22:22 wurde den Lauchstädtern ein klarer Vorteil abgepfiffen. Kurz vor Ende hatten die Lauchstädter noch einmal die Möglichkeit zu kontern, doch in der Hektik vergab man diese Möglichkeit.

VfB mit: Haake, Hesse, Pohl, Franke, Ehser, Schönburg (1), Schmädicke (2), Zietemann (4), Schindler (5), Wusterhausen (5), Storch (6).

 

31.03.2003

Handball-Verbandsliga

Lauchstädt gewinnt knapp das Kreisderby

SV Friesen Frankleben – VfB Bad Lauchstädt 26:27 (9:14)

VON UNSEREM MITARBEITER JÜRGEN POHLE

Frankleben/MZ. Die über 100 Zuschauer in der Harry-Kaßler-Sporthalle Frankleben sahen in den 60 Spielminuten eine niveauarme Begegnung. Was beide Mannschaften boten, hatte nichts mit Verbandsliganiveau zu tun. Auf beiden Seiten sah man eine nervöse Spielweise. Bad Lauchstädt, mit dem Abstiegsgespenst im Rücken, zeigte sich kämpferisch, um gegen die bisher in eigener Halle verlustpunktfreien Friesen zu bestehen. Friesen-Coach Heiko Plaul Plaul hatte diesmal wieder einige Aufstellungssorgen. Neben Schubert und Vormelchert fehlte auch noch einer der besten Akteure der letzten Zeit, Steffen Holzapfel. Damit konnten die Friesen ihr gewohntes Konterspiel nicht aufziehen. Außerdem konnte in der Deckung Marco Friedrich, ebenfalls verletzungsbedingt, obwohl er mit auf der Auswechselbank saß, nicht aufgeboten werden. Aber allein diese Tatsache kann nicht die schwache Vorstellung, sieht man mal von den Torhütern ab, entschuldigen.

Ab dem Spielstand 4:4 (15.) bestimmten die Gäste die Begegnung. Frankleben konnte zwar in der 20. Minute noch einmal den Ausgleich erzielen, rannte aber dann bis zum Pausenpfiff dem Vorsprung der Lauchstädter hinterher. Dabei bekamen die Friesen wie auch in der Folgezeit Rückraumspieler Peter Storch nicht in den Griff und hatten gegen Frank Zietemann, der sich oft von seinem Gegenspieler geschickt absetzte, das Nachsehen. Auf Lauchstädter Seite verletzte sich noch vor der Pause Mannschaftskapitän Rüdiger Schmädicke, so dass er ab der 22. Minute nicht mehr zur Verfügung stand und wohl für den Rest der Saison ausfallen wird.Nach der Halbzeit kämpften sich die Friesen nach und nach heran und schafften in der 59. Minute den Ausgleich. Im Gegenzug aber dann der 27:26-Siegtreffer für den VfB. Damit wahrten die Goethestädter ihre Chance, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen. Dazu ist es aber dringend notwendig, sich zu steigern. Die Friesen müssen aufpassen, dass sie in den letzen Spielen nicht noch vom bisherigen fünften Tabellenplatz auf den neunten Platz durchgereicht werden.

SV Friesen Frankleben spielte mit: Küster, Klose; Mohaupt (9), John, Zech (5), Scholz (4), Berg (2), Schmiedel (1), Rähme, Friedrich.

VfB Bad Lauchstädt mit: Haake, Hesse; Storch (9), Zietemann (9), Döring (5), Ehser, Schindler, Franke, Schmädicke (je 1), Schönburg.

 

28.04.2003

Handball-Verbandsliga

Wichtiges Spiel um den Klassenerhalt ging verloren

Prittitz-Gieckau – VfB Lauchstädt 30:22 (16:11)

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Prittitz/MZ. Die Lauchstädter konnten in diesem Spiel nicht an ihre zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. In der Anfangsphase konnten sie die Begegnung noch offen gestalten. Doch waren sie nicht in der Lage, das Spiel an sich zu reißen. Der Gastgeber spielte da schon couragierter. Durch ihre aggressive Deckung zwangen sie den VfB zu Einzelaktionen. Diese brachten zu viele ungenaue Würfe und technische Fehler ein. Bei Lauchstädt fehlte das Mannschaftsspiel. Die Hausherren übernahmen nach dem 8:8 das Zepter auf dem Spielfeld. Drei Fehler der Lauchstädter hintereinander waren drei Kontertore für die Prittitzer. Der VfB hatte dem angriffsmäßig nichts entgegen zu setzen. Es lief einfach nichts. Der Gastgeber konnte sich so bis zur Pause mit fünf Toren absetzen. Die Pausenstandpauke fruchtete zu Beginn der zweiten Halbzeit. Das Spiel der Lauchstädter wurde in Abwehr und Angriff besser. Doch in der 35. Minute gab es gegen den VfB nach einer Unbeherrschtheit von N. Schindler Spielausschluss und die Mannschaft musste den Rest des Spieles mit fünf Feldspieler bestreiten. Zudem verletzte sich auch noch P. Storch und fiel aus. Doch jetzt fing die Mannschaft endlich an, gemeinsam zu kämpfen. Sie warfen sich noch einmal bis auf 21:18 heran, aber die Gastgeber ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und spielten ihren Stiefel runter. Den Lauchstädtern gelang in der von Hektik geprägten Endphase nicht mehr viel und spielten teilweise durch Zeitstrafen mit vier Spielern. Es fehlte eindeutig der nötige Biss im Spiel nach vorn und eine gesunde Härte im Abwehrverhalten. Die mannschaftliche Geschlossenheit vermisste man auch in diesem Spiel.

VfB Bad Lauchstädt mit: Haake, Kelling, Hesse, Zietemann (2), Storch (4), Döring (8), Wusterhausen (8), Schönburg, Franke, Ehser, Schmädicke, Schindler.

 

05.05.2003

Handball-Verbandsliga

Goethestädter erreichen mit einem Sieg das rettende Ufer

VfB Bad Lauchstädt – TuS Radis 30:27 (15:12) – VfB weiter in der Verbandsliga

VON UNSEREM MITARBEITER RÜDIGER SCHMÄDICKE

Schafstädt/MZ. Nur durch einen Sieg konnten die Lauchstädter den Verbleib in der Verbandsliga sichern. Die Gäste als Tabellendritter erwiesen sich als ein harter Brocken für dieses Ziel. Denn sie bestimmten erst einmal das Spiel. Der VfB, mit dem Druck zum Sieg, leistete sich in der Anfangsphase zu viele Fehler. Die Radiser führten dadurch schnell mit 4:1. Doch langsam fand der VfB ins Spiel hinein. Im Angriff nutzte man die sich bietenden Räume und schloss erfolgreich ab. Dagegen sah es im Abwehrverhalten noch nicht gut aus. Zu spätes Attackieren der Rückraumschützen der Gäste brachte immer wieder zu leichte Gegentore. So rannten die Lauchstädter bis zur 19. Minute einem Rückstand (7:9) hinterher. Das Nutzen von Kontern war der Knackpunkt im Spiel des VfB. Die Goethestädter glichen aus und gingen erstmals mit 10:9 in Front. Jetzt stimmte die Harmonie in der Mannschaft. Die Abwehr mit einem stark haltenden Torwart im Rücken war der Grundstein dafür, dass die Lauchstädter das Spiel jetzt an sich rissen. Bis zur Halbzeitpause konnten sie zwei Tore vorlegen. Nach der Pause war man zu leichtsinnig in der Chancenverwertung. Innerhalb von zwei Minuten lag man 15:17 hinten. Doch die Truppe brach nicht auseinander, sie kämpfte sich wieder heran. Die Spieler zeigten ihren Fans, dass sie gewinnen wollen. Die Gäste waren von diesem Willen anscheinend überrascht und ließen sich das Spiel aus der Hand nehmen. Die Lauchstädter legten einen 21:18-Vorsprung hin und konnten in der Endphase davon zehren. Die Gäste versuchten zwar alles, um noch einmal das Spiel zu kippen, doch hielt der Gastgeber diesmal bis zum Ende mannschaftlich voll dagegen. Mit dem Schlusspfiff stand dann fest, dass die Goethestädter ein weiteres Jahr in der Verbandsliga spielen.

Bad Lauchstädt spielte mit: Haake, Hesse; Schmädicke, Frankie, Stephan, Wiegand (2), Schönburg (1), Ehser (1), Zietemann (8), Wusterhausen (8), Döring (10).

 


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