Saisonrückblick 97/98 – VfB erreicht Platz 6 der Verbandsliga

Der Saisonrueckblick 97/98 ist nicht ganz vollständig, leider fehlt die erste Halbserie. Trotzdem wird deutlich das die Lauchstädter eine schlagkräftige Truppe beisammen hatten, die vor allem aus dem Rückraum immer gefährlich war. Oft gelobt wurde vor allem Peter Storch, der aufgrund seiner Leistungen nach der Saison zum Oberligisten HC Halle berufen wurde. Am Ende errang die Mannschaft einen sehr guten 6. Tabellenplatz.

hier die Mannschafft von 1996, der Großteil der Spieler ist geblieben:
hinten v.l.: Frank Zietemann; Mannschaftsbetreuer Erhard Hoffmann; Rüdiger Schmädicke; Steffen Schreyer; Uli Schönburg; Peter Storch; Klaus-Dieter Nowak; Mannschaftsbetreuer Siegfried Stephan
vorn: Klaus-Jürgen Schönburg; Gerhard Förster; Ralf Pohl; Karl-Heinz Stephan; Thomas Müller; Günther Bothfeld
es fehlen: Utz Schönburg; Olaf Ehser; Mario Ronneburg und Michael Kastler

Die Saison 98/99 ist dabei die letzte Spielzeit, die vom VfB komplett in der Sporthalle am Saalehang in Merseburg ausgetragen wurde.

ein kleiner Eindruck vom Innenleben der Saalehangsporthalle
(hier allerdings eine baugleiche Sporthalle in Magdeburg, wie Sie noch 2012 zum Spielbetrieb der Sachsen-Anhalt Liga genutzt wird)

 

26.01.1998

VfB Bad Lauchstädt bleibt auch im dritten Punktspiel ohne Sieg

SV Anhalt Bernburg II – VfB Bad Lauchstädt 22:19 (14:10). Auch im dritten Spiel der Rückrunde konnten die Lauchstädter keinen Sieg erzielen. Der Gastgeber hatte aus seiner Regionalligamannschaft fünf neue Spieler integriert. Das gab den Bernburgern den nötigen Rückhalt im Kampf gegen den Abstieg. Die Lauchstädter führten nach sieben Minuten mit 3:1 und wirkten in dieser Phase sehr sicher. Doch Bernburg setzte jetzt mehr auf aggressive Deckungsweise. Das bekam dem VfB gar nicht. Aus der Führung wurde ein 4:6-Rückstand. Einige zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter brachten zusätzliche Nervosität ins Lauchstädter Spiel. Die Gastgeber konnten im Angriff- und Deckungsspiel schalten und walten wie sie wollten.
Der VfB hatte in der ersten Halbzeit dann kaum noch eine Chance zu einer Resultatsverbesserung.
In der zweiten Halbzeit passierte erst einmal auf beiden Seiten zehn Minuten lang gar nichts. Der VfB wurde zwar im Abwehrverhalten stärker, doch im Angriff warf man den Torhüter des Gastgebers berühmt. Der VfB kämpfte sich dann auf 20:18 heran. Nun hatte man die Möglichkeit, mit einem Strafwurf den Anschlußtreffer zu erzielen, doch der Ball sprang vom Innenpfosten wieder zurück. Auch eine Manndeckung nutzte in den letzten Minuten nichts mehr.

VfB mit: Stephan, Förster; Ehser, Pohl, Schmädicke, Nowak, Uli Schönburg (je 1), Storch (4), Bothfed (2), Utz Schönburg (2), Zielemann (3), Kl.-J. Schönburg (5).

 

02.02.1998

Handball-Verbandsliga

Hart erkämpfter Sieg für Lauchstädt

VfB Bad Lauchstädt – SG Queis 24:16 (11:8). Nach einer verschlafenen Anfangsphase lagen die Lauchstädter am Boden. Nur langsam kam der Gastgeber in Tritt. Unsicherheiten im Angriffsspiel und in der Chancenverwertung bauten die Gäste immer wieder auf. So dauerte es bis zur 13. Minute, ehe die Lauchstädter in Führung gehen konnten. Der VfB setzte sich mit 10:5 ab.
Für viele war es jetzt nur eine Frage, wie hoch man dieses Spiel gewinnt. Doch die Gäste spielten jetzt einen kompromißlosen Handball und kämpften sich auf 11:8 heran. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ein konzentriert spielenden Gastgeber. Der VfB konnte den Vorsprung (14:10) ausbauen. Doch danach lief nichts mehr. Die Queiser übernahmen die Initiative und kamen zum 14:14. Glück hatte der VfB, daß die Queisner in dieser Zeit nicht in der Lage waren, Tore zu werfen. Dank zwei schnell abgeschlossener Konter kam die Sicherheit in das Spiel des VfB zurück. Jetzt zeigte die Mannschaft in den letzten zehn Minuten, daß sie Handball spielen kann. Bis zum Schlußpfiff wurde es doch noch ein deutlicher Sieg.

VfB mit: Stephan, Förster, Pohl, Ehser, Utz Schönburg, Schmädicke (je 1), Bothfeld (2), Uli Schönburg, Storch (je 3), K-J. Schönburg, Nowak (je 6), Zietemann

 

09.02.1998

Handball-Verbandsliga

Erste Halbzeit verschlafen

Coswig – Lauchstädt 27:19

Der VfB Bad Lauchstädt zeigte in Coswig beim SV Blau-Rot zwei völlig verschiedene Halbzeiten. In den ersten 30 Minuten bekamen die Lauchstädter kein „Bein“ aufs Parkett. Der Gastgeber nutzte die erneut auftretenden Schwächen in der Lauchstädter Abwehr und die schlechten Torwürfe im Angriff. So hatten sich die heimstarken Coswiger schnell mit fünf Toren abgesetzt. Daß der Halbzeitstand sogar 14:5 war, ließ für die zweiten 30 Minuten Schlimmes ahnen. Doch es kam eine völlig anders motivierte VfB-Sieben aus der Kabine. Die Gastgeber wurden jetzt energisch in ihrem Spielaufbau gestört und die Abwehr packte fester zu. So kämpften sich die Lauchstädter etwas heran. Doch eine Wende in diesem Auswärtsspiel konnte aufgrund der verschlafenen ersten Halbzeit nicht mehr erreicht werden.

VfB: Stephan, Förster; Nowak (6), Zietemann, Storch (je 3), Kl.-J. Schönburg, Pohl (je 2), Bothfeld, Ehser, Utz Schönburg (je 1), Uli Schönburg und Schmädicke

21.02.1998

Verbandsligisten vor schweren Aufgaben

Bad Lauchstädt gegen Steuden

Peter Storch wirft Lauchstädt zum Sieg

Peter Storch

VfB Bad Lauchstädt – SV Steuden 24:21 (12:12). Eine geschlossene Mannschaftsleistung war der Grundstein für diesen Sieg. Der VfB übernahm von Beginn an das Zepter in diesem Spiel. Im Angriff wurde der nötige Druck entwickelt, und die Abwehr stand sicher. So konnten die Lauchstädter sich nach wenigen Minuten mit 5:2 absetzen. Doch die Gäste aus Steuden ließen sich davon nicht beeindrucken. Ihnen gelang es immer wieder, Lücken in die Lauchstädter Deckung zu reißen. Der VfB konnte sich nicht spielentscheidend absetzen. Das Geschehen wechselte bis zur Pause hin und her. Legten die Lauchstädter ein Tor vor, zogen die Gäste aus Steuden nach. Mit einem knappen Vorsprung (12:11) ging es in die Pause.
Die ersten zehn Minuten in der zweiten Halbzeit war für beide Mannschaft katastrophal. In dieser Phase waren Abspielfehler auf beiden Seiten die bestimmenden Faktoren. Der VfB behielt in dieser Situation aber diesmal den Kopf oben und fand wieder zu seinem Spiel zurück. Die Mannschaft konnte sich endlich mit 17:14 absetzen. Doch gelang es nicht, diesen Vorsprung auszubauen. Zu leichtfertig wurden die sich bietenden Chancen vergeben. Die Gäste aus Steuden bekamen noch einmal Aufwind, als sie den Anschlußtreffer zum 21:20 warfen. Mit Übersicht und nötiger Ruhe wurde diese heikle Phase überwunden.
Am Ende verließ der VfB als verdienter Sieger das Parkett.

Lauchstädt spielte mit: Stephan, Förster; Bothfeld (1), Zietemann, Kl.-J. Schönburg (je 3), Uli Schönburg (4), Schmädicke (5), Storch (8), Hoffmann, Nowak, Ehser und Utz Schönburg,

 

FOTO FOLGT!

 

Beim 24:21-Heimsieg des VfB Bad Lauchstädt gegen Steuden erzielte der stämmige und wurfgewaltige Linkshänder Uli

Schönburg, der hier von einem Steudener hart bedrängt wird, vier Tore.

02.03.1998

Handball-Verbandsliga

Ein wichtiges Spiel um Klassenerhalt verloren

Schwaches Heimspiel der Friesen – Lauchstädt verliert beim zukünftigen Oberligaaufsteiger

HG Köthen II – VfB Bad Lauchstädt 30:17 (15:7). Der Spitzenreiter bestimmte über die gesamte Zeit das Geschehen. Die starken Rückraumspieler konnten von der VfB-Deckung während des Spieles nie ausgeschaltet werden. Köthen spielte konzentriert und setzte sich innerhalb weniger Minuten auf 9:3 ab. Beim VfB zeigten einige Spieler großes Nervenflattern. So wurden in der ersten Halbzeit klare Torchancen vergeben, und dazu kamen noch Abspiel- bzw. Fangfehler. Daß man sich das gegen den Spitzenreiter nicht leisten kann, wurde bis zur Halbzeit jedem Spieler klar. Mit 15:7 wurden die Seiten gewechselt. In den zweiten 30 Minuten fast das gleiche Bild. Der VfB produzierte Fehler und Köthen konterte. Einziger Rückhalt auf Lauchstädter Seite waren die Torhüter Förster und Stephan. Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung hatte der VfB in der zweiten Halbzeit genug, doch wurden diese zu leichtfertig vergeben.

VfB: Förster, Stephan; Ehser, Utz Schönburg, Hoffmann, K.-J. Schönburg, Uli Schönburg, Schmädicke, Nowak (je 1), Bothfeld (2), Zietemann (4), Storch (8).

 

09.03.1998

Handball-Verbandsliga

Spielfaden auch nach der Pause nicht gefunden

Grün-Weiß Wittenberg/Piesteritz – VfB Bad Lauchstädt 30:21

Wittenberg/MZ. Auch im zweiten Auswärtsspiel blieben die Lauchstädter ohne Punktgewinn. Konnte man am Anfang der Partie das Spielgeschehen noch offen halten, wurde der Spielfaden wieder einmal mit zunehmender Spieldauer verloren. Die taktische Marschroute konnte nicht in die Tat umgesetzt werden. Zu schnell abgeschlossene Angriffe mit teilweisen schlechten Würfen, brachten die Gastgeber immer als Konter im Lauchstädter Tor unter. So rannten die Gäste ab der 17. Minute einem 7:11-Rückstand hinterher. Der VfB brachte sich weiterhin in Form von technischen bzw. Abspielfehlern in Bedrängnis.
Von den Gastgebern wurden diese Geschenke dankend angenommen. Zur Pause lag der VfB mit 9:15 zurück. In der zweiten Halbzeit wollten die Lauchstädter couragierter zu Werke gehen. Doch bei diesem Vorhaben blieb es dann auch. Die Mannschaft verfiel wieder in den Trott der ersten 30 Minuten. So konnte der VfB den Gastgeber nie ernsthaft gefährden. Positiver Rückhalt in der zweiten Halbzeit waren die Torhüter des VfB. Eine enorme Steigerung der Mannschaft muß unbedingt bis zum nächsten Heimspiel erfolgen, will man sonst nicht auch noch in eventuelle Abstiegsnöte geraten.

VfB Bad Lauchstädt mit: Förster, Ronneburg; Bothfeld, Schmädicke, Utz Schönburg, K.-J. Schönburg,
Storch (je 1), Nowak,Ehser, Uli Schönburg (je 2), Pohl (4), Zietemann (6).

16.03.1998

Handball-Verbandsliga

Heimsieg der Friesen läßt nun wieder hoffen

Heimniederlage der Lauchstädter – Kampfgeist blitzte leider nur in den Schlußminuten auf

VfB Bad Lauchstädt – WHV Weißenfels 21:23 (7:9). Zwei wertvolle Punkte verschenkten die Lauchstädter in diesem Heimspiel. Wieder einmal gelang es der Mannschaft nicht, konstant 60 Minuten durchzuspielen. Nach einem guten Start mit sicher herausgespielten Angriffen und plazierten Torwürfen hatte man die Gäste aus Weißenfels im Griff.

Doch versäumte es der VfB sich abzusetzen. Beim Stand von 5:5 schlichen sich beim Gastgeber die alten Probleme in Form von Abspiel-, Fang- und technische Fehler ein. So bekamen die Weißenfelser ihre Kontermöglichkeiten. Leider bekam der VfB das Spiel bis zur Pause nicht wieder unter Kontrolle. Mit 9:7 für den WHV wurden die Seiten gewechselt. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde der VfB wieder stärker. Die Mannschaft kämpfte sich jedesmal auf ein Tor heran. Doch im Gegenzug war die Lauchstädter Deckung nicht in der Lage, die Rückraumschützen der Gäste abzublocken. So konnte Weißenfels immer wieder ein Tor vorlegen. In der 45. Minute hatte der VfB die Chance zum Ausgleichstreffer. Sie wurde jedoch unmotiviert vergeben.

Olaf Ehser erzielt hier unter starker Bedrängnis ein Tor für den VfB.

Weißenfels nutzte die Schwächephase aus, sie setzten sich auf 19:15 ab. Klare Möglichkeiten gab es danach noch genug für die Lauchstädter, aber sie scheiterten an ihrem eigenen Unvermögen.
Der Kampfgeist blitzte nur noch einmal in den letzten Spielminuten auf, doch da war es schon zu spät.

VfB: Förster, Stephan, Pohl, Schönburg, Schmädicke, Nowak, Uli Schönburg, Kl.-J. Schönburg (je 2), Hoffmann, Ehser (je 1), Zietemann (3), Storch (10).

 

23.03.1998

Handball-Verbandsliga

Sehr hohe Niederlagen für die HSG und den VfB

Friesen auf Abstiegsplatz – Lauchstädt in spielerischer Krise

SV Finken Raguhn – VfB Bad Lauchstädt 29:18 (11:10). In einer tiefen spielerischen Krise steckt momentan die Mannschaft vom VfB. Gegen die Gastgeber spielten die Lauchstädter in der ersten Halbzeit einen guten Handball. Keiner Mannschaft gelang es, sich in den ersten 30 Minuten spielentscheidend abzusetzen. In der 23. Minute ging der VfB mit 9:8 in Führung, versäumte es aber, diese auszubauen. Der Gastgeber wirkte in diesen Phasen abgeklärter und nutzte seine Chancen. In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit lief überhaupt nichts beim VfB. Als die Lauchstädter einigermaßen wieder versuchten, Handball zu spielen, war es schon zu spät. In dieser jetzigen schwachen Form der Mannschaft muß aufgepaßt werden, daß man nicht noch in den Abstiegskampf verwickelt wird. Mit Jessen wartet schon der nächste schwere Gegner.

VfB spielte mit: Förster, Stephan; Schmädicke, Ehser, Hoffmann, Pohl, Uli Schönburg, Nowak, Utz Schönburg, Storch, Kl.-J. Schönburg und Zietemann.

 

27.03.1998

Handball

Bad Lauchstädt muß punkten

VfB Bad Lauchstädt gewinnt wichtiges Spiel und bleibt in der Verbandsliga

Friesen Frankleben/Geusa verliert in Bernburg und muß nun die letzten beiden Spiele gewinnen

VfB Bad Lauchstädt – Jessener SV 21:16 (9:6). Nach langer Durststrecke gewannen die Lauchstädter dieses wichtige Spiel. Damit spielen sie auch in der nächsten Saison in der Verbandsliga. Zu Beginn der Begegnung brauchte der VfB erst eine Anlaufphase. So zogen die Gäste schnell mit 2:0 in Front. Doch diesmal zeigten alle Lauchstädter Spieler, daß sie noch kämpfen können. Mit einer beweglichen Abwehr und einem stark haltenden Torwart wurden die Gästeangriffe abgefangen. Nach dem 2:2-Ausgleich setzte sich der VfB auf 5:2 ab. Die Lauchstädter Angriffe wurden sicher herausgespielt und erfolgreich verwertet. Die Jessener hatten nicht viel Möglichkeiten, dem VfB Paroli zu bieten. Mit 9:6 für den VfB ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit setzten die Lauchstädter ihr konzentriertes Spiel fort. Die Gästeabwehr wurde nun öfter ausgespielt. Der Vorsprung wurde kontinuierlich ausgebaut. Beim Stand von 15:8 nach 48 Minuten war die Begegnung entschieden. Die Lauchstädter nahmen jetzt das Tempo aus dem Spiel. Die Gäste gingen in der Schlußphase zu einer offensiven Deckung über, da kam der VfB kurz ins Schwitzen. Doch ließen sich die Lauchstädter nicht mehr die „Butter vom Brot“ nehmen.

VfB mit: Förster, Stephan; Zietemann (7), Storch (4), Kl.-J. Schönburg, Schmädicke (je 3), Bothfeld, Kastler (je 2), Pohl, Nowak, Utz Schönburg, Ehser.

Michael Kastler

Mit hartem Körpereinsatz durch die Jessener Abwehr wird hier Lauchstädts Linkshänder Michael Kastler bedrängt. Beim klaren

21:16-Heimsieg des VfB Bad Lauchstädt steuerte der Routinier zwei wichtige Treffer bei.

06.04.1998

Handball-Verbandsliga

Heimsieg der Friesen und Schützenhilfe durch den VfB

Punktgewinn der Lauchstädter in Radis, und Frankleben/Geusa kann dadurch den Klassenerhalt aus eigener Kraft Schaffen

TuS Radis – VfB Bad Lauchstädt 20:20 (10:10). Der Gastgeber, gegen den Abstieg spielend, übernahm das Zepter in der Anfangsphase. Das brachte Unruhe in die Abwehr des VfB. Es fehlte die gewohnte Sicherheit. Ein starker Rückhalt aber war Torhüter Stephan. Aufbauend auf seiner Leistung, steigerten sich dann die Lauchstädter. Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber konzentrierter. Beim VfB gab es jetzt einige Schaltpausen. Radis nutzte dies aus und setzte sich mit 14:11 ab.
Beim Stand von 17:14 für Radis hielt der zweite Torhüter Mario Ronneburg einen Siebenmeterwurf. Das war nun das Signal zu kämpfen. Lauchstädt schaffte in der 53. Minute den 17:17-Ausgleich. Es wurde ein Krimi in der Schlußphase. Der Gastgeber legte vor, und der VfB glich aus. In der 59. Minute stand es 20:20, und Radis im Angriff liegend verwarf. Nun hatten die Lauchstädter die Möglichkeit zum Siegtreffer, aber der Wurf blieb in der Radiser Deckung hängen. Am Ende war es ein gerechtes Ergebnis.

VfB mit: Stephan, Ronneburg; Kastler, Bothfeld, Pohl (je 1), Nowak, Kl.-J. Schönburg (je 2), Zietemann (4),

Storch (9), Schmädicke, Ehser und Utz Schönburg.

20.04.1998

Handball-Verbandsliga

Friesen müssen in Relegationsrunde

Handballspielgemeinschaft Frankleben/Geusa trotz Niederlage Minimalchance auf Klassenerhalt – Lauchstädter Peter Storch überragender Rückraumschütze

VfB Bad Lauchstädt – TSV Frischauf Reichardtswerben 27:22 (13:11). Die Gäste aus Reichardtswerben konnten in diesem Spiel den VfB nie ernsthaft in Gefahr bringen. Ein überragender Rückraumschütze Peter Storch und ein glänzend haltender Torhüter Karl-Heinz Stephan waren mit der Garant des Sieges. Von Beginn an in Führung, ließ der VfB den Gästen keine Möglichkeit, ihr Spiel aufzuziehen. Kontinuierlich bauten die Lauchstädter ihren Vorsprung aus. Über die Stationen von 2:0 und 4:1 stand es kurz vor der Halbzeit 12:8. Doch versäumten es die VfB-Spieler, den Vorsprung auszubauen. Die Gäste kamen durch zu verspielte Aktionen des Gastgebers noch einmal auf 11:13 zur Pause heran. Mit Beginn der zweiten Halbzeit hatte der VfB eine kurze Schaltpause. Der TSV nutzte diese Chance und kämpfte sich bis auf 14:13 heran. Jetzt wurden die Lauchstädter aber wieder schnell munter. Schnell wurde eine sichere 18:14-Führung herausgeworfen. Bis zum Schlußpfiff waren jetzt die Lauchstädter die spielbestimmende Mannschaft.

Bad Lauchstädt spielte mit: Stephan, Ronneburg; Bothfeld, Ehser (je 1), Pohl, Utz Schönburg und Klaus-Jürgen Schönburg (je 2), Nowak und Zietemann (je 4) und Peter Storch (11 Tore).

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