Im Derby geht es rustikal zur Sache – mz-web.de
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Im Derby geht es rustikal zur Sache

Dennoch war es für die Lauchstädter recht schmerzlich, denn wie Schönburg sagte, seien die meisten Aktionen der Hausherren ausschließlich auf den Körper der Gäste gegangen.
Frust auf beiden Seiten
„Sicher spielte auch der aufkommende Frust bei den Querfurtern eine Rolle“, so der Bad Lauchstädter Rückraumspieler. Über die gesamten 60 Minuten waren die Gäste spielbestimmend, gerieten nicht einmal in Rückstand. „Frustsituationen gab es auf beiden Seiten“, meinte Querfurts Trainer Maik Pfannschmidt. Und Hauptgrund dafür sei seiner Meinung nach eher die Schiedsrichter-Leistung gewesen. „Sie hatten keine richtige Linie in ihrem Tun. Das Spiel ist ihnen aus dem Ruder gelaufen“, so Pfannschmidt.
Den größten Anteil am Sieg seiner Mannschaft misst Bad Lauchstädts Martin Schönburg den Rückraum-Spieler zu. „Im direkten Duell haben wir die Hausherren um Längen geschlagen“, sagte er. Norman Schindler und Sebastian Schöppe steuerten allein aus der Ferne 18 Tore bei. „Frank Zietemann konnte die gegnerische Abwehr immer wieder überwinden. Er war nicht zu halten und ein ständiger Unruheherd“, so Schönburg. Zietemann erzielte zehn Tore.
Nach teils unglücklichen Niederlagen in den letzten Jahren, konnte der VfB seit langem mal wieder Punkte aus Querfurt entführen und auch in der Tabelle am Gastgeber vorbeiziehen.
