VfB sichert sich Sieg in der „Nachspielzeit“
TSV Leuna – VfB Bad Lauchstädt 30:31 (16:15)

Mit ganz viel Herz und Willen sicherten sich die Mannen des VfB Bad Lauchstädt am Wochenende einen Auswärtssieg in der Handball Bezirksliga der Männer.
Bei den Lauchstädtern, die personell erneut hier und da gebeutelt waren, musste zunächst sogar Torhüter Stephan am Kreis aushelfen, ehe er im weiteren Verlauf der Partie auch wieder auf seine angestammte Position wechselte.
So fand Leuna zunächst besser in die Partie, führte zwischenzeitlich mit 11:8 und hatte die Chance sich weiter abzusetzen. Dies alles beeindruckte die VfBler jedoch wenig, konnten sie sich doch bis zur Halbzeit wieder auf Nahdistanz herankämpfen.
Zudem dezimierte sich die TSV-Sieben nach rüdem Foulspiel an Pohl selbst, so dass Arndt fortan nicht mehr ins Geschehen eingreifen konnte.
Im zweiten Spielabschnitt übernahmen schließlich zunächst die Goethestädter das Zepter, konnten eine bis Mitte der zweiten Halbzeit eine 2 Tore Führung behaupten, ehe die Hausherren erneut Oberwasser bekamen und 4 Minuten vor dem Ende mit 29:27 führten.
Durch Nowak und Pohl schlossen die VfBler wiederum auf und erzielten den 30:30 Ausgleich zwei Minuten vor dem Ende. Die Stimmung in der Leunaer Sporthalle war längst zum zerreißen gespannt, nachdem auch Jacob nach Foulspiel an Pohl Rot gesehen hatte und Leuna nun die Chance hatte die Partie zu entscheiden. Stephan, wie schon erwähnt, zwischenzeitlich zwischen die Pfosten zurückgekehrt wusste dies jedoch zu vereiteln und so kamen die Lauchstädter 20 Sekunden vor dem Ende wieder an den Ball. Wenige Sekunden vor dem Ende schließlich Freiwurf für den VfB; Wurf Gerlach, Tor! Nein so einfach war es nicht, die Referees korrigierten den Freiwurf, die Spielzeit war inzwischen abgelaufen, so dass nur noch ein direkter Freiwurf das Spiel entscheiden konnten. Nach kurzer Regelkunde trat für die Lauchstädter Alexander Nowak als Schütze an und hatte angesichts der 3m vor ihm stehenden Abwehrhühnen des TSV kein leichtes Los.
Dort eine Lücke zu finden nahezu unmöglich, ein Lupfer aussichtslos, was also dann? Nowak wählte schließlich einen Knickwurf und hatte damit neben dem nötigen Können auch das zugehörige Glück, dass sich die Leunaer Defensive davon überrumpeln ließ und er den 30:31 Endstand herstellen konnte.
VfB mit: Taric; Ronneburg; Stephan – Weitze; Schönburg, K.-J.; Wusterhausen (2); Nowak (5); Stolzenberg (5); Gerlach (5); Zietemann (7); Pohl (7)

In Ermangelung eines eigenen Videos, hier ein Beispiel, wie es ausgesehen haben könnte 😉
