Kampf, Einsatz, Leidenschaft und 2 bis zum Ende aufopferungsvoll kämpfende Mannschaften beim Spitzenspiel der Bezirksliga

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Karsten Gerlach konnte 4 Tore gegen die SG erzielen

VfB Bad Lauchstädt – SG Spergau II 33:32 (HZ 14:16)

Dritter gegen Erster hieß es im Spitzenspiel der Bezirksliga Süd am vergangenen Samstag in der Germania-Sporthalle und es sei vorweg genommen, es war ein Spitzenspiel, welches diesen Namen auch wirklich verdiente.
Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts, so dass sich auch keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Während auf Lauchstädter Seite sich zunächst Gerlach und Schmädicke treffsicher zeigten und Pohl mit Wurfpech zu kämpfen hatte, waren die Rollen auf Spergauer Seite klarer verteilt. Die Rückraum Kanoniere Koblenz und Reinhardt sollten es richten. Die Verhinderung der Würfe stellte dabei die Lauchstädter Abwehr dabei immer wieder vor Probleme und so blieb vieles an Taric im VfB Tor hängen, der in der ersten Halbzeit eine gute Leistung zeigte und immer wieder parieren konnte. Zu oft blieben die Goethestädter zu passiv oder kamen schlicht zu spät, was Schmädicke nach knapp 8 Minuten auch hätte die weitere Teilnahme am Spiel kosten können. Es blieb Gott sei Dank bei 2 Minuten, so dass er die Partie zu Ende bringen durfte.
Da vor der Halbzeit vor allem im Angriff bei den Lauchstädtern vieles Stückwerk blieb, und auch die Defensive keine Besserung versprach, gelang es den Gästen dann doch noch sich zur Halbzeit auf 14:16 absetzen zu können.

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Frank Zietemann kann es auch von der ungewohnten Außenposition

Im zweiten Spielabschnitt reagierten die Lauchstädter mit einer offensiven Abwehrvariante gegen die Rückraumschützen, was in der Lauchstädter Führung beim 17:16 mündete.
Jetzt fand auch Pohl die gewohnte Treffsicherheit wieder und trug sich ein ums andere Mal in die Torschützenliste ein, während sich auch Spergauer Seite das Spiel vor allem auf Ludwig verlagerte. So wechselte die Führung noch mehrmals hin und her, auch weil alle 3 Lauchstädter Schlussmänner in der zweiten Halbzeit glücklos agierten. In brenzligen Angriffssituationen überzeugte auch Wusterhausen mit wichtigen Tore und Überblick.
3 Ballverluste der VfBler nutzten die Spergauer eiskalt, konnten sich 9 Minuten vor dem Ende auf 26:29 absetzen und es schien als würde die Vorentscheidung gefallen sein. Schnell reagierte Klaus-Jürgen Schönburg mit einer Auszeit und mahnte seine Mannen lautstark noch nicht aufzugeben, was auch die anwesenden Zuschauer hören konnten. Es half, schnell konnten die Lauchstädter zu Ballgewinnen kommen und erzielten beim 32:32 wieder den Ausgleich. In den Schlusssekunden hatten beide Mannschaften schließlich wieder die Chance zum Sieg. Nach einem Fehlwurf der Spergauer waren es schließlich die Goethestädter, die zuerst die Chance beim Schopfe packten und das 33:32 erzielten. Im Gegenangriff erhielten die Gäste dann schließlich 8 Sekunden vor dem Ende mit einer umstrittenen 7m Entscheidung nochmals die Gelegenheit den Ausgleich zu erzielen. Koblenz gegen, den mittlerweile ins VfB Tor zurückgekehrten, Taric hieß es schließlich, um das Spiel zu entscheiden. Als Sieger des Duells avancierte schließlich Taric zum Held des Tages.
VfB mit: Förster; Hesse; Taric – Lange; Kaminsky; Zietemann (3); Wusterhausen (3); Stolzenberg (3); Gerlach (4); Schmädicke (10); Pohl (10)

Spergau mit: Peter, M. – Spieß; Scholz (2); Koblenz, S. (2); Peter (4); Ludwig (6); Reinhardt (6); Koblenz, Chr. (12)


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