Saisonrückblick 1998/99 – Platz 12 in der Verbandsliga
Mit der Saison 98/99 startete der VfB in eine neue Ära. Mit der Germania-Sporthalle im heutigen Lauchstädter Ortsteil Schafstädt fand man eine neue Heimat, die sich über die Jahre als Festung entwickeln sollte, in der mancher Spitzenreiter Punkte ließ. Gleichzeitig ist es die letzte Saison, in der Günther Bothfeld, Uli und Utz Schönburg das VfB-Trikot trugen. Günther Bothfeld wechselte anschließend zum MSV Buna Schkopau; Uli Schönburg beendete seine Laufbahn und Utz Schönburg zog sich arbeitsbedingt in den Stand-By Status zurück, konnte nur noch ab und an aushelfen. Nach der guten Platzierung im Vorjahr hatte die allerdings scheinbar Motivationsprobleme, oft fehlte der Kampf und die Geschlossenheit der Vorsaison, was sich am Ende mit Platz 12 der Tabelle wiederspiegelt.
04.09.1998
Handball-Verbandsliga Süd
Ersatzgeschwächt zum Klassenerhalt
VfB Bad Lauchstädt zieht bald nach Schafstädt um
Bad Lauchstädt/MZ. Mit dem sechsten Platz in der letzten Verbandsligasaison hatte die Mannschaft ihr Ziel erreicht. Leider steht der Start in das neue Spieljahr unter keinem guten Stern. Durch verletzungsbedingte Ausfälle des Sportfreundes Uli Schönburg (Meniskusoperation) und des Spielertrainers Klaus-Jürgen Schönburg (Blinddarmoperation) sowie durch die noch nicht erfolgte Spielfreigabe für Peter Storch (er wechselte vom Oberligisten HC Halle zurück) ist die Mannschaft spielerisch sehr dünn besetzt.
Diese Ausfälle können durch Spieler aus der zweiten Mannschaft nicht kompensiert werden. Somit wird in den ersten Begegnungen der neuen Saison eine ersatzgeschwächte Mannschaft auflaufen. Doch vom Alter und der spielerischen Erfahrung her müßte diese Aufgabe bewältigt werden können. Nach Auswertung der letzten Spielsaison wurde festgestellt, daß bei einer konzentrierteren Spielweise von der ersten bis zur letzten Minute manche Niederlage hätte vermieden werden können.
Dieses Manko abzustellen, stand an oberster Stelle in der Trainingsvorbereitung auf die neue Serie.
Bei jedem Spiel ist auch die Unterstützung der Fans gefragt. Besonders bei Heimspielen. Heimspiele in diesem Sinn gibt es für den VfB Bad Lauchstädt eigentlich gar nicht, da bekannterweise in Bad Lauchstädt keine geeignete Sporthalle vorhanden ist. Am 4. November wird das letzte Heimspiel in der Merseburger Saalehang-Sporthalle bestritten. Ab dem 28. November werden alle weiteren Spiele vom Nachwuchsbereich angefangen in der neuen Sporthalle der Stadt Schafstädt ausgetragen. Dann können auch Turniere besser organisiert werden. Spielerzugänge gab es nicht, bis auf den Rückwechsel vom Sportfreund Peter Storch. Thomas Müller mußte aus beruflichen Gründen die Mannschaft verlassen. Das Ziel in der Spielsaison 1998/99 ist der Klassenerhalt in der Verbandsliga Süd. Zum ersten Punktspiel in der neuen Saison müssen die Lauchstädter in Weißenfels antreten. Dort trifft der VfB auf Reichartswerben. Anwurf ist 15.30 Uhr. Abfahrt für Spieler und Fans ist 14 Uhr ab Markt mit dem Reisebus.
14.09.1998
Handball – Verbandsliga Süd
Lauchstädt verliert kurz vor Spielende die spielerische
Linie und büßt einen Punkt ein
HSG Friesen Frankleben/Geusa gewinnt auch zweites Saisonspiel – Rückraumspieler Dirk Mohaupt erzielt sechs Tore
VfB Bad Lauchstädt – SV Blau-Rot Coswig 23:23 (12:10). Einen Punkt verschenkt haben die Lauchstädter in ihrem ersten Heimspiel. Spielerisch und kämpferisch verbessert gegenüber dem Auswärtsspiel in Weißenfels, stellte sich der VfB im ersten Heimspiel dieser Saison vor. Der VfB übernahm mit Anpfiff sofort die Initiative. Sicher herausgespielte Angriffe mit erfolgreichem Abschluß und eine gute Deckungsarbeit zeichneten die ersten 20 Minuten aus. Lauchstädt setzte sich bis dahin mit 9:5 ab. Die Gäste aus Coswig kämpften sich aber immer wieder heran. Leider wurde zum Ende der ersten Halbzeit mit dem Vorsprung im Rücken zu leichtfertig umgegangen. Die Gäste nutzten ihre Chance und warfen sich auf 12:10 heran. Nach der Pause das gleiche Bild. Der VfB war klar spielbestimmend und führte ständig mit drei bis vier Toren. In der 54. Minute stand es 23:18 für den Gastgeber. Im Angesicht des sicheren Sieges wurden mit einmal alle guten Vorsätze über Bord geworfen und Coswig regelrecht eingeladen, um das Spiel noch zu kippen. Den Lauchstädtern gelang in den letzten Minuten kein vernünftiger Angriff mehr. Es gab unnötige Würfe und technische Fehler. So gelang Coswig 30 Sekunden vor Ende der Ausgleich. Im Gegenzug machte der VfB einen technischen Fehler und Coswig konterte. In der letzten Sekunde bekamen die Gäste noch einen Siebenmeter. Doch der sehr gute Torwart Stephan rettete mit einer Glanzleistung einen Punkt.
VfB mit: Stephan, Förster; Storch, Zietemann (je 8), Schmädicke (3), Nowak, Bothfeld (je 2), Pohl und Ehser
21.09.1998
Handball-Verbandsliga
SV Jessen – VfB Bad Lauchstädt 29:26 (11:13)
Jessen/MZ. Eine unglückliche Niederlage mußte der VfB beim Jessener SV einstecken. Die Goethestädter übernahmen sofort das Zepter. Konsequente Abwehrarbeit gegen den sehr beweglichen Angriffsspieler des Gastgebers waren besonders in der ersten Halbzeit ausschlaggebend, daß Jessen nie zu seinem Spiel fand. P. Storch und F. Zietemann brachten mit ihren Würfen die Jessener Abwehr immer wieder in Verlegenheit. Der VfB führte ab der ersten Begegnung ständig mit zwei Toren. Bis zur 28. Minute baute er seine Führung auf 13:9 aus. Dann gab es leider zwei „Schaltpausen“, und Jessen konnte bis zur Halbzeit noch zwei Tore erzielen. In der Anfangsphase der zweiten dreißig Minuten blieben die Gäste ihrem sicheren Spiel treu. Der Vorsprung wurde auf 16:13 ausgebaut. Doch dann nahm die Härte zu. Es mußten kurzzeitig Spieler verletzungsbedingt vom Parkett. Das brachte Unruhe. Das reichte aber dem Gastgeber zum 17:17. Anschließend nutzten sie die kurze Unsicherheit im Spiel des VfB aus. Jetzt war auch eine Frage der Konzentration und der Gäste, diesen Rückschlag zu verkraften. Der VfB kämpfte sich noch einmal auf 24:23 heran. Mit etwas Pech vergab man eine Konterchance (Pfostentreffer), zum Ausgleich in der 49. Minute. Im Gegenzug warf Jessen das 25. Tor. Wiederum konnten die Gäste den Anschlußtreffer erzielen, aber das Glück war jetzt auf Seiten des Gastgebers. Eine bittere Niederlage für die Lauchstädter, da sie es in diesem Spiel wieder einmal in der Hand hatten, zwei Pluspunkte zu holen.
Es spielten: Stephan, Förster, Ehser, Hoffmann, Schmädicke (2), Kastler, Zietemann (11), Storch 6, Nowak (6).
05.10.1998
Handball-Verbandsliga
Auswärtsniederlagen für Friesen und Lauchstädt
In den Schlußphasen fehlte bei beiden etwas Glück
SV Finken Raguhn – VfB Bad Lauchstädt 26:24 (12:11). Der Gastgeber bestimmte in der Anfangsphase der Begegnung das Spielgeschehen. Die Lauchstädter vergaben in dieser Zeit 100prozentige Chancen. So lag der VfB nach zehn Minuten mit vier Toren im Rückstand. Erst eine Umstellung in der Deckung brachte in der Folgezeit wieder Ordnung in das Spiel. Nach 19 Minuten konnte erstmals der Ausgleich zum 7:7 erzielt werden. Doch konnte aus dem anschließenden Konter kein Tor erzielt werden und Raguhn setzte sich wieder mit einem Tor ab. So wogte das Spielgeschehen bis zur Pause auf und ab. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Lauchstädter erneut die Möglichkeit, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit Beginn der zweiten 30 Minuten warf der VfB das 12:12. Nun boten sich den Bad Lauchstädtern genügend Chancen in diesem Spiel mit wenigstens drei Toren in Führung zu gehen.
Leider wurden diese durch schlechte Würfe bzw. technische Fehler kläglich vergeben. Der Gastgeber zeigte wie man es es besser macht. Die Raguhner setzten sich mit 16:12 ab. Mit kämpferischen Einsatz warf sich der VfB Tor um Tor heran. In der 49. Minute konnte wiederum der Ausgleich zum 17:17 geworfen werden. Das Spiel wurde immer hektischer. Nun folgten Zeitstrafen für den VfB. Die Gastgeber wußten daraus Kapital zu schlagen. In der 58. Minute stand es 24:24 und Lauchstädt war in Ballbesitz. Nun pfiffen die Schiedsrichter in dieser Situation technischen Fehler gegen Bad Lauchstädt und brachten die Gemüter in der hektischen Schlußphase zum überkochen. Bad Lauchstädt stand nur noch mit fünf Spielern auf dem Parkett und Raguhn hatte das Glück auf seiner Seite.
Bad Lauchstädt spielte mit: Stephan, Förster; Zietemann (12), Storch (6), Kastler, Nowak (je 2), Ehser, Klaus-Jürgen Schönburg (je 1), Uli Schönburg, Utz Schönburg, Schmädicke, Hoffmann.
12.10.1998
Handball
Sieg noch verschenkt
Acht Tore durch Storch
Bad Lauchstädt/MZ. Der VfB Bad Lauchstädt und TuS Radis trennen sich 20:20 (11:11). Die Lauchstädter fanden in dieser Begegnung zu selten ihre spielerische Linie. Von Anfang an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Der VfB ging mit 2:0 Toren in Führung, konnte aber schon in den Anfangsminuten keinen Nutzen daraus schlagen. Die Gäste kamen über ihre wurfgewaltigen Rückraumschützen immer wieder zum Ausgleich. Die Lauchstädter fanden im gesamten Spielverlauf keine Einstellung zu den Werfern. So pendelte sich das Spiel zwischen beiden Vertretungen in der ersten Halbzeit ein. Ging der VfB in Front, kam postwendend der Ausgleich und umgekehrt das gleiche Spiel.
In der zweiten Halbzeit machte der VfB zwar mehr Druck, doch konnten die sich bietenden Chancen nicht genutzt werden. In der 48. Minute konnten sich die Lauchstädter mit 17:15 absetzen. Jetzt glaubte man, daß eine Vorentscheidung gefallen ist. Die Gäste verkürzten noch einmal auf 17:16. Doch lief jetzt das Lauchstädter Angriffsspiel auf Hochtouren. Die Abwehr stand sicher und die Torwürfe wurden verwandelt. Der VfB baute seinen Vorsprung auf 20:16 aus. Jeder glaubte, daß einem Sieg nichts mehr im Weg steht. Doch kam wieder einmal der Schlendrian durch. Unmotivierte Würfe und lasches Deckungsverhalten brachten die Gäste heran. So warf der Gastgeber in den letzten acht Minuten kein einziges Tor mehr. So wurde leichtsinnigerweise erneut ein Punkt zu Hause verschenkt.
VfB spielte mit: Förster, Stephan; Kastler, Utz Schönburg, Bothfeld, Hoffmann (je 1), Zietemann (5), K.-J. Schönburg (3), Storch (8), Nowak, Ehser, Schmädicke,
19.10.1998
Handball-Verbandsliga
Klose und Stephan mit überzeugenden Leistungen
Erneut Auswärtsniederlagen für Friesen und Lauchstädt
Grün-Weiß Wittenberg II – VfB Bad Lauchstädt 25:15 (11:7). Übernervös begann der VfB das Spiel. Im Angriff wurde zu harmlos agiert und der Ball leichtfertig vergeben. Der Gastgeber legte dadurch begünstigt einen optimalen Start (6:1) hin. Jetzt erst wurden einige Spieler auf Lauchstädter Seite munter. Die Mannschaft kämpfte sich auf 7:4 heran. Doch wurden die Wittenberger immer wieder zum Konterspielen eingeladen, durch ein sehr schlechtes Angriffsspiel der Lauchstädter. Auf Seiten des VfB war nur der Torhüter Stephan ein sicherer Garant in der Abwehr. Er vereitelte 100prozentige Torchancen mit ausgezeichneten Paraden. Mit Beginn der zweiten Halbzeit wurde das Spiel merklich härter. Der Gastgeber konnte im Deckungsverhalten sehr unfair zu Werke gehen, ohne dafür entsprechend gestraft zu werden. Das war auch mit spielentscheidend in der Begegnung. Als der VfB mit gleicher Münze heimzahlen wollte, gab es Siebenmeter und Zwei-Minuten-Strafen. Torhüter Stephan konnte insgesamt sechs Strafwürfe halten. Die Unsicherheit im Angriffsspiel konnte der VfB auch in den zweiten 30 Minuten nicht ablegen. So konnten die Gastgeber ihren Vorsprung ausbauen.
VfB Bad Lauchstädt spielte mit: Stephan, Förster; Zietemann (6), Schmädicke, Hoffmann (je 3), Kastler (2), Bornschein (1), Uli Schönburg, Kl.-J. Schönburg, Utz Schönburg und Ehser.
09.11.1998
Handball-Verbandsliga
Lauchstädt verschenkt Sieg in letzter Sekunde
Friesen mit erneut schwacher Auswärtsvorstellung
VfB Bad Lauchstädt – SV Steuden 31:31 (14:13). Der VfB legte ein Tor vor, die Gäste zogen nach. Die Lauchstädter Deckung fand keine Einstellung zu den Einzelaktionen der Steudener. Sie waren selten zu halten und wenn, dann nur auf Kosten eines Strafwurfes. So bekam das Spiel von Anfang an eine Mischung von guten Angriffsleistungen der Lauchstädter und schlechter Abwehrarbeit. Auch verstanden die Steudener Spieler es, die VfB-Deckungsspieler zu provozieren, diese erhielten prompt Zwei-Minuten-Strafen. Dem Gastgeber gelang es nicht, sich in der ersten Halbzeit mit mehr als einem Tor abzusetzen. In der 30. Minute gab es eine Rote Karte gegen den VfB. Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit gab es erneut einen roten Karton gegen Lauchstädt. Die Deckung hatte dann Schwerstarbeit zu leisten. Doch immer wieder angetrieben vom Spielertrainer Kl-J. Schönburg und einen gut aufgelegten Rückraumschützen Storch wurde Steuden ab der 41. Minute mit zwei Toren auf Distanz gehalten. Nach 56 Minuten stand es 31:28 für die Lauchstädter. Doch die Steudener warfen 30 Sekunden vor Abpfiff den Ausgleich.
VfB: Förster, Stephan; Storch (14) Kl.-J. Schönburg (6), Zietemann (4), Bothfeld (3), Nowak, Kastler (2), Ehser, Schönburg, Utz, U. Schönburg, Bornschein.
16.11.1998
Handball-Verbandsliga
Niederlagen für Friesen und VfB vor Kreisderby
VfB Bad Lauchstädt – HC Halle II 20:29 (12:16). Eine indiskutable Leistung bot der VfB gegen die junge Mannschaft vom HC Halle II. Nach guten Spielbeginn, der VfB führte 1:0 und 2:1, wurden die ersten Großchancen schon vergeben. Der VfB führte noch einmal kurzzeitig mit 4:3, und ab dann ging es spielerisch abwärts. Nach dem Ausgleich der Gäste setzten sich diese kontinuierlich ab. Die Lauchstädter lagen nach 15 Minuten mit 6:10 zurück. In der Deckung fehlte die ordnende Hand, und im Angriff lief nichts. Die Hallenser wurden regelrecht eingeladen zum Tore werfen. Man merkte beim VfB auch kein kämpferisches Aufbäumen. Die zweiten 30 Minuten waren die Fortsetzung der gleichen Fehler. Im Angriff wurde aus unmöglichen Lagen geworfen. Das man mit so einer Einstellung nicht gewinnen kann, wurde einigen Spielern bis zum Schlußpfiff nicht klar. Immer wieder wurde mit der Brechstange versucht, zum Torerfolg zu kommen. Die Gäste waren der große Nutznießer aus diesen teilweise haarsträubenden Angriffsbemühungen der Goethestädter. Halle war klar spielbestimmend. Der VfB lebte bis zum Schlußpfiff nur noch mit Einzelaktionen und rieb sich dadurch immer wieder an der gegnerischen Deckung auf. Bis zum ersten Heimspiel (28. November – 16.30 Uhr) in Schafstädt gegen die HSG Friesen Frankleben/Geusa gibt es noch eine Menge Arbeit für den Spielertrainer Klaus-Jürgen Schönburg. Es muß die mannschaftliche Geschlossenheit wieder an erster Stelle stehen.
VfB: Förster Stephan; Ehser, Zietemann, Storch (je 4), Bothfeld, Nowak, Hoffmann (je 2), Utz Schönburg, Kl.-J. Schönburg (je 1), Kastler, Uli Schönburg.
27.11.1998
Handball
Erstes Spiel in neuer Sporthalle
Kreisderby in Schafstädt
Schafstädt/MZ. Auf die Spieleinweihung der neuen Germania-Sporthalle in der Stadt Schafstädt können sich viele Handballfans morgen freuen. Besonders die älteren Sportfreunde aus Schafstädt haben ja an dem Handballsport noch gute Erinnerungen, denn auch Schafstädt war in den 50er beziehungsweise 60 Jahren auch mal eine Handballhochburg. Mit dem immer wieder reizvollen Kreisderby zwischen dem Gastgeber VfB Bad Lauchstädt und der SV Friesen Frankleben/Geusa kommt es gleich zu einem hochkarätigen Eröffnungsspiel.
Beide Vereine werden sich auch diesmal spielerisch und kämpferisch nichts schenken. Morgen trifft der VfB Bad Lauchstädt auf die Mannschaft der HSG Friesen Frankleben/Geusa. Im Vergleich der beiden Mannschaften konnte Lauchstädt in der letzten Verbandsliga-Saison in den zwei Spielen gegen die Friesen drei Punkte gewinnen. Anwurf ist 16.30 Uhr. In der Sporthalle von Schafstädt werden jetzt alle Mannschaften vom VfB Bad Lauchstädt ihre Heimspiele austragen. Das Vorspiel bestreitet ab 15.10 Uhr VfB gegen SV Geiseltal Mücheln (MJC). Die zweite Männermannschaft des VfB Bad Lauchstädt trifft in Merseburg ebenfalls morgen auf den TSV Leuna. Anwurf ist 10 Uhr.
30.11.1998
Handball-Verbandsliga
Friesen gewinnen Kreisderby
VfB Bad Lauchstädt – HSG Friesen Frankleben/Geusa 15:20 (8:9) – Über 350 Fans in nagelneuer Halle
Schafstädt/MZ. Im ersten Heimspiel in der neuen Sporthalle von Schafstädt gab es für den VfB gleich eine Niederlage. Im Vorfeld der Begegnung war die Stimmung der über 350 erschienenen Handballfans schon sehr gut. Die Musikkapelle der Feuerwehr Bad Lauchstädt spielte in der Sporthalle frisch auf. Leider übertrug sich diese tolle Atmosphäre nicht auf das Spiel der Lauchstädter. Die Mannschaft ging zwar mit 2:0 in Führung, verlor aber nach dem 3:3-Ausgleichstreffer den Spielfaden. Die Gäste waren in dieser Phase auch nicht viel sicherer, aber im Ausnutzen ihrer Torchancen doch einiges cleverer.
Es gelang keiner Mannschaft sich entscheidend abzusetzen. Die Gäste legten ein Tor vor und der VfB glich aus. Beim Gastgeber sah man Unsicherheit im Angriffsspiel. Dazu scheiterte der VfB hintereinander mit zwei Strafwürfen am gut haltenden Gästetorwart Laibach, kurz vor Ende der ersten Halbzeit. Das baute die Franklebener Spieler natürlich auf. Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Nach dem 9:9-Ausgleich ging Lauchstädt noch zweimal in Führung. Anstatt diese aber auszubauen, gab man sie leichtfertig aus der Hand. Frankleben übernahm wieder die Initiative. Der VfB versuchte jetzt nur noch durch Einzelaktionen zum Toreerfolg zu kommen. Doch rannte man sich immer wieder an der Gästedeckung fest. Jetzt lief auf Seiten des Gastgebers gar nichts mehr. Die Gäste setzten sich erstmalig mit 16:13 ab. Bedingt wurde dieser Vorsprung durch zwei Abspielfehler im Konterspiel und zwei unnötigen Zeitstrafen. In dieser spielentscheidenden Phase wurde auch noch ein Strafwurf an den Pfosten gesetzt. Frankleben spielte jetzt wie aus einen Guß. Durch die in der Endphase zahlreich verursachten Abspiel- bzw. technischen Fehler konterten die Gäste den VfB eiskalt aus. Beim Stand von 13:19 war das Spiel entschieden. Die Lauchstädter hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende war es ein verdienter Sieg der Gäste, weil sie in der entscheidenden Phase (Mohaupt und Kaßler) hellwach waren. Der VfB geht nun schweren Zeiten entgegen, wenn die Mannschaft sich nicht wieder kämpferisch findet.
VfB mit: Förster, Stephan; Bothfeld (1), Utz Schönburg (2), Hoffmann, Schmädicke, Storch, Zietemann (je 3), Nowak, Ehser, Uli Schönburg und Kastler.
Friesen mit: Laibach, Klose; Mohaupt (5), Hofmann (4), Sund, Kaßler (je 3), Löser, Döscher (je 2), Tesmann (1) und Kühnast
25.01.1999
Handball – Verbandsliga
Nach Wechselbad der Gefühle noch Heimsieg
VfB Bad Lauchstädt besiegt den bisherigen Vierten Jessen mit 23:21 (10:7)
Schafstädt/MZ. Die Gäste waren mit der Empfehlung nach Schafstädt gekommen, am vergangenen Spieltag den Spitzenreiter die erste Niederlage beigebracht zu haben. Von Beginn an wurde es ein temporeiches Spiel. Der VfB übernahm die Initiative und eröffnete den Torreigen. Voraussetzung war eine sehr gute Deckungsarbeit und ein erfolgreiches Angriffsspiel. Bad Lauchstädt führte nach neun Minuten mit 4:1. Die Gäste waren sichtlich überrascht über die Deckung des VfB. Ihre Weitwurfschützen kamen nicht zum Zug. Beim Stand von 5:2 verloren die Lauchstädter für knapp zehn Minuten ihre spielerische Linie. Jessen kam in dieser Phase zum Ausgleich. Jetzt wurde es zum Ende der ersten Halbzeit härter und hektischer. Der VfB legte ein Tor vor, die Gäste glichen aus. Sehr gute Torhüterleistungen von Förster kurz vor der Pause und dadurch schnell eingeleitete Konter brachten noch einen 10:7-Vorsprung.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit verschlief der VfB regelrecht. Die Gäste nutzten diese Phase aus und kamen zum 11:11. Jetzt wurde das Spiel für die zahlreichen Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle. Lauchstädt lief erstmalig in dieser Begegnung einen Rückstand hinterher. Bei der Gästeführung verletzte sich der Torwart Förster, für ihn kam nun Stephan. Mit einer tadellosen Leistung brachte er die spielerische Sicherheit in die Mannschaft zurück. Weitwurfschütze Uli Schönburg warf den Ausgleich zum 17:17 und später das 18:18. In diesen Szenen ließ er sein Können leider nur kurz aufblitzen. Jetzt zog der Spielertrainer Kl.-J. Schönburg an den Ketten. Mit tollen Einzelaktionen und sicher verwandelten Strafwürfen in der Schlußphase leitete er den Sieg für den VfB ein. Ein Lob der Mannschaft für ihre kämpferische Einstellung von der ersten bis zur letzten Minute dieses Spieles.
Bad Lauchstädt spielte mit: Förster, Stephan; Storch (11), Zietemann, Klaus-Jürgen Schönburg (je 4), Uli Schönburg (3), Bothfeld (1), Schmädicke, Nowak, Pohl, Ehser, Utz Schönburg
08.02.1999
Handball
Friesen und Lauchstädter siegen
Goethestädter kommen vom Abstiegsplatz weg – HSG-Reserve marschiert in Richtung Bezirksliga
VfB Bad Lauchstädt – Finken Raguhn 26:16 (16:6). Nach der schwachen Leistung in Brehna hatten die Lauchstädter sich für dieses Heimspiel viel vorgenommen. Von Beginn an bestimmte der VfB die Szenerie. Mit einem überragenden Torwart G. Förster im Rücken wurde ein schnelles Spiel nach vorn getragen. Die Rückraumschützen Zietemann und Storch brachten die Abwehr der Gäste immer mehr durcheinander. Die Lauchstädter spielten in den ersten dreißig Minuten wie aus einem Guß. Die Raguhner scheiterten jetzt immer öfter an der Deckung des VfB oder am Torwart. Nach zwanzig Minuten stand es 10:3 für den Gastgeber. Dieser Vorsprung wurde bis zur Pause auf 16:6 ausgebaut.
Nach dem Wechsel waren die Raguhner auf Schadensbegrenzung aus. Das machte sich durch eine härtere Spielweise bemerkbar. Kurzzeitig ließ der VfB sich auch davon beeindrucken. Beim Stand von 19:10 fing sich der Gastgeber wieder. Im Angesicht des sicheren Vorsprungs wurde jetzt ein Gang zurückgeschaltet. Die Gäste kamen mit dem variablen Angriffsspiel der Lauchstädter nicht zurecht. So wurde die Führung auf 25:12 wieder ausgebaut. Durch Unkonzentriertheit in den Schlußminuten konnten die Gäste das Ergebnis noch etwas freundlicher gestalten.
VfB mit: G. Förster, K.-H. Stephan; Zietemann (12), Storch (7), Klaus-Jürgen Schönburg (3), Uli Schönburg (2), Bothfeld, Nowak (je 1), Hoffmann, Schmädicke, Kastler und Utz Schönburg.
22.02.1999
Handball-Verbandsliga
Erneut zwei klare Auswärtsniederlagen
Lauchstädt und die Friesen rutschen in der Tabelle weiter ab – Goethestädter jetzt auf Platz 11 und die HSG auf Position
neun
TuS Radis – VfB Bad Lauchstädt 29:21 (21:10). Wieder einmal konnte der VfB in dieser Auswärtsbegegnung kämpferisch nicht überzeugen. Mit Beginn des Spieles merkte man den Lauchstädtern ihre Nervosität an. Unsicherheit in der Ballabgabe und Zuspielfehler prägten das Spiel der Goethestädter. Der Gastgeber erkannte seine Chancen und nutzte diese konsequent. Nach
20 Minuten stand es 8:6 für die Heimmannschaft. Doch die nötige spielerische Sicherheit fehlte dem VfB immer noch. Warfen die Gäste den Anschlußtreffer, wurde es aber versäumt, anschließend den Ausgleich zu werfen. Durch Stockfehler bauten die Radiser bis zur Pause ihren Vorsprung auf 12:10 aus. Nach dem Seitenwechsel lief es im Angriff der Lauchstädter besser. Die Abwehr griff ordentlich zu und vorn wurden die Bälle versenkt. In der 41. Minute konnte das 15:15 erzielt werden.
Danach machte man drei Fehler hintereinander, und der Gastgeber lag wieder mit 18:15 vorn. Jetzt war die Deckung offen, und die nötige kämpferische Einstellung fehlte auch. Der Gastgeber hatte nun bis zum Schlußpfiff leichtes Spiel mit dem VfB. Durch den Übergang zu einer offenen Manndeckung fiel der Sieg zum Ende doch noch etwas zu hoch aus. Momentan ist der Leistungsunterschied bei einigen Spielern zwischen Heim- und Auswärtsspiel für solche Niederlagen mitverantwortlich. Die letzten Begegnungen werden noch schwer werden für die Lauchstädter, und da kann man sich nicht nur auf die Heimpunkte verlassen.
Der VfB spielte mit: Förster, Stephan; Storch (10), Zietemann (7), Bothfeld (2), Klaus-Jürgen Schönburg (1), Ehser (1), Hoffmann, Kastler, Schmädicke, Uli Schönburg und Utz Schönburg.
01.03.1999
Handball-Verbandsliga
Schönburg und Co bezwingen den souveränen
Tabellenführer
Storch erzielt wieder die meisten Treffer – Mohaupt beim Friesen-Arbeitssieg Schütze vom Dienst
VfB Bad Lauchstädt – Grün-Weiß Wittenberg/P. II 27:21 (14:8). Eine kämpferisch geschlossene Mannschaftsleistung war die Grundlage für diesen Sieg. Von Beginn an entwickelte sich ein schnelles Spiel. Die Gäste versuchten auf allen Positionen Druck zu machen. Der VfB spielte Manndeckung gegen den besten Wittenberger Rückraumschützen. Dadurch mußten die Gäste ihr Angriffsspiel umstellen. Der Gastgeber spielte konzentriert und erfolgreich seine Angriffe aus. Spielertrainer Kl.-J. Schönburg fädelte ein, und Rückraumschütze Storch schloß erfolgreich ab. So stand es nach 13 Minuten 8:4 für den VfB. Das schmeckte den Tabellenführer überhaupt nicht. Die Lauchstädter ließen sich von ihrer spielerischen Linie nicht abbringen. Der Vorsprung wurde gehalten und konnte durch eine großartige Torhüterleistung von Förster bis zur Halbzeit noch ausgebaut werden.
Nach der Pause wollten die Gäste es noch einmal wissen. Sie spielten in der Abwehr eine zweifache Manndeckung und stellten ihr Angriffsspiel um. Damit hatten sie auch kurzzeitig Erfolg. Sie konnten sich noch einmal auf 16:22 herankämpfen. Doch bei den Goethestädtern gab es kein Nervenflattern. Der Spitzenreiter wurde nach einem kurzen Zwischenspurt wieder auf Distanz gebracht. Am Ende ein klarer Erfolg. Die gesamte Mannschaft hat Moral bewiesen. In der neuen Heimstätte kommt nun endlich auch wieder der Erfolg. Großen Anteil daran haben auch die vielen Fans aus Schafstädt und Bad Lauchstädt.
VfB spielte mit: Förster, Marx; Storch (10), Zielermann (7), Kl.-J. Schönburg (4), Kl.-D. Schönburg (3), Uli Schönburg, Utz Schönburg, M. Kastler (je 1), Ehser, Schmädicke, Hoffmann.
12.03.1999
Handball
Lauchstädt auswärts in „eigener“ Halle
VfB empfängt den SV Steuden in Schafstädt – Friesen spielt gegen Queis
Merseburg-Querfurt/MZ. Im kommenden „Auswärtsspiel“ trifft der VfB Bad Lauchstädt auf den SV Steuden. Auch dieses Spiel wird für die Lauchstädter kein leichter Gang werden. Anwurf ist Sonntag, 14 Uhr in der Germania-Sporthalle Schafstädt. Sonnabend um 14 Uhr spielt in Schafstädt der VfB II gegen TSV Leuna.
16.03.1999
Handball
Nach erneuter Niederlage Alarmstufe eins für Lauchstädt
SV Steuden – VfB Bad Lauchstädt 20:15 (9:3) -Im Angriff viele Chancen leichtfertig vergeben
Schafstädt/MZ. Auch in diesem Spiel gab es für den VfB nichts zu holen. Die Mannschaft spielt zur Zeit unter ihrem Leistungsniveau. Der SV Steuden begann die Begegnung mit konsequenter Abwehrarbeit und druckvollen Angriffsspiel. Durch technische Fehler in der Anfangsphase der Lauchstädter konnte Steuden sein gefährliches Konterspiel aufziehen. Sie führten schnell mit 3:0. Das verunsicherte den VfB sofort wieder. Abstimmungsfehler im Angriffsspiel brachte Steuden immer wieder in Vorhand.
Mitte der ersten Halbzeit verflachte die Begegnung zusehends. Was der Deckungsblock der Lauchstädter abwehrte, wurde leichtsinnig im Angriff vergeben. Von den Fehlern der Lauchstädter profitierten die Steudener. Jetzt kam auch noch Pech dazu, denn der Kreisspieler Ehser brach sich den linken Zeigefinger. Die Partie wurde zum Ende der ersten Halbzeit hektischer. Beide Abwehrreihen dominierten jetzt. In die Pause ging es mit einer Sechs-Toreführung für den Gastgeber. Die zweite Halbzeit begann so, wie die erste aufgehört hatte. Der VfB wollte, konnte aber nicht, und Steuden war der Nutznießer. Trotz einer verbesserten kämpferischen Einstellung gab es zu viele Fehler im Abschluß, so recht wollte in dieser Phase niemand die Verantwortung übernehmen. Dadurch ist die Mannschaft dann leicht ausrechenbar. Es fehlt auch der nötige Druck aus dem Rückraum. Zwar konnten die zweiten 30 Minuten offener gestaltet werden, aber die Steudener konnten nie ernsthaft in Bedrängnis gebracht werden. Jetzt werden die letzten Spiele für die Lauchstädter noch ein Kampf ums Überleben in der Verbandsliga.
Bad Lauchstädt spielte mit: Förster, Stephan; Kl.-J. Schönburg (7), Zietemann (5), Uli Schönburg (2), Kastler (1), Bothfeld, Schmädicke, Hoffmann, Schönburg, Ehser, Wusterhausen.
19.03.1999
Handball
Bad Lauchstädt in Abstiegsängsten
VfB tritt morgen beim HC Halle II an – Frankleben/Geusa muß nach Wittenberg
22.03.1999
Handball
Zweite Mannschaft der HSG verspielt die Meisterschaft und
den Bezirksligaaufstieg
In der Verbandsliga verlieren die Friesen und der VfB ihre Auswärtsspiele – Kommenden Sonnabend dann das Derby
HC Halle II – VfB Bad Lauchstädt 24:19 (10:9). Auch in dieser Begegnung mußte der VfB erneut auf vier Stammspieler verzichten. Verletzungsbedingt fallen für den Rest der Saison die Spieler Nowak und Ehser aus. Rückraumschütze Storch befindet sich seit zwei Wochen mit der Bundeswehr in Italien. Dazu kommt die Spielsperre für G. Bothfeld. Trotz dieses Handicaps war eine Steigerung gegenüber den letzten Spielen erkennbar. Der VfB lag schnell mit 2:0 hinten, aber übernahm dann die Initiative auf dem Parkett. Nach dem Ausgleich zum 3:3 waren die Lauchstädter spielbestimmend. Die Mannschaft ging mit 6:4 in Führung. Leider führten technische Fehler wieder dazu, daß der HC ausgleichen konnte und mit 7:6 in Führung ging. Bis zum Ende der ersten Halbzeit gelang es keiner Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen. Mit 10:9 für den Gastgeber wurden die Seiten gewechselt.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten dem VfB. Sie warfen den Ausgleich und gingen mit 11:10 in Führung. Anschließend setzte F. Zietemann einen Strafwurf an den Pfosten und der HC erzielte durch einen Konter den Ausgleich. Die Partie war jetzt wieder offen. Unstimmigkeiten im Angriff der Lauchstädter führten zu Ballverlusten, die der Gastgeber im Gegenzug sicher verwandelte. Der HC führte mit 15:13. Wieder wurden in dieser Phase zwei Siebenmeter an den Pfosten geknallt. Solche Geschenke nahm der Gastgeber dankend an und setzte sich mit 18:13 ab. Doch gaben sich die Lauchstädter nicht auf. Die Mannschaft kämpfte um jeden Ball. In der 52. Minute waren sie auf 20:18 wieder ran. Dieser Zwischenspurt überraschte den Gastgeber. Aber durch einfache Deckungsfehler brachte der VfB sich selbst wieder in Hinterhand. Der HC ließ nun bis zum Schlußpfiff nichts mehr anbrennen und siegte aufgrund von Unkonzentriertheiten der Lauchstädter Mannschaft zwischen der 38. und 45. Minute.
VfB spielte mit: Förster, Stephan; F. Zietemann (6), Utz Schönburg (4), Kl.-J. Schönburg, R. Schmädicke (je 3), R. Pohl (2), Uli Schönburg (1), N. Wusterhausen, L. Conrad, M. Hoffmann, M. Kastler.
26.03.1999
Ressort: MER
Kein Favorit im Kreisderby
Friesen liegen im gesicherten Mittelfeld
Frankleben/Merseburg/MZ. Morgen kommt es in der Sporthalle Frankleben zu dem mit Spannung erwarteten Aufeinandertreffen der beiden Verbandsligisten HSG Friesen Frankleben/Geusa und dem VfB Bad Lauchstädt. Bei den Kreisderbys spielte bisher die Tabellenposition eine untergeordnete Rolle. So gibt es auch in dieser Begegnung keinen Favoriten. Die Friesen können ihr vorletztes Heimspiel in aller Ruhe angehen, da man mit den bisher erreichten 24 Pluspunkten im gesicherten Mittelfeld liegt.
Anders sieht es bei den Gästen aus der Goethestadt aus, die sich plötzlich in der Abstiegsregion befinden. Bei einem Auswärtssieg der Schützlinge um Spielertrainer Klaus-Jürgen Schönburg wäre der Verbleib auch der zweiten Kreisvertretung in der Verbandsliga für die kommende Saison so gut wie sicher. Für Spannung ist also in der Sporthalle Frankleben ab 16.30 Uhr gesorgt.
09.04.1999
Friesen müssen locker bleiben
VfB-Freibier für die Handball-Fans in Schafstädt
Schafstädt/MZ. In der Handball-Verbandsliga der Männer muß HSG Friesen Frankleben/Geusa (25:23 Punkte/Platz 7) Sonntag gegen den Tabellenneunten, SV Steuden (24:24), antreten. Das Hinspiel konnte Friesen knapp gewinnen (23:21). Auswärts taten sich die Friesen gegen Steuden allerdings immer schwer. Die HSG möchte aber mit einer guten Leistung das letzte Auswärtsspiel bestreiten und hofft auf Unterstützung vieler Fans. Das Spiel findet in der neuen Schafstädter Sporthalle statt.
Anwurf ist 15 Uhr.
Im letzten Heimspiel der Saison 1998/99 treffen die Lauchstädter Handballer morgen auf die Gäste vom Weißenfelser HV. Anwurf ist 16.30 Uhr in der Germania-Sporthalle Schafstädt. Abfahrt für Spieler und Fans ist 15.30 Uhr ab Markt Bad Lauchstädt. Für die gute Unterstützung der Fans schenkt der VfB an diesem Tag ein Faß Freibier aus. Weiter spielen in der Sporthalle Schafstädt: morgen, 15 Uhr: (männliche Jugend E) VfB Bad Lauchstädt – BW Stößen. Die männliche Jugend D spielt morgen, 13 Uhr in Teutschenthal gegen Langenbogen.
12.04.1999
Handball-Verbandsliga
Niederlage nach schwacher Leistung
VfB Bad Lauchstädt – Weißenfelser HV 24:29 (10:15) – Rückraumspieler Peter Storch mit elf Treffern erneut bester
Werfer
Schafstädt/MZ. Auch das letzte Heimspiel in der Verbandsligasaison 1998/99 ging für den VfB nach einer mittelmäßigen Partie verloren. Die Gäste waren mit dem Anpfiff der Begegnung hellwach, was man aber von einigen VfB-Spielern nicht sagen konnte. So lag man nach wenigen Minuten mit 1:3 zurück. Das brachte schon Unruhe in die Mannschaft. Im Angriffsspiel lief es noch ganz gut. Die Deckung offenbarte aber eklatante Schwächen in der Mittelposition. Das erkannten die Weißenfelser sofort und stießen immer wieder in diese Lücken. Dadurch konnten die Gäste ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Wenn es dem VfB gelang, den Torrückstand zu verkürzen, machte man anschließend einfache Fehler und brachte sich selber um den Lohn der Arbeit. Mit 10:15 für die Gäste wurden die Seiten gewechselt.
Nach der Pause spielten die Lauchstädter konzentrierter. Die Mannschaft kämpfte sich auf 15:17 heran. Jetzt hatte man den Eindruck, daß der VfB das Spiel noch kippen könnte. Doch Weißenfels wackelte nur, kippte aber nicht um. Der Torabstand betrug kontinuierlich drei Treffer (17:20/18:21/20:23). Beim Stand von 21:23 drehten die Lauchstädter noch mal auf, und in der 54. Minute schafften sie den Anschlußtreffer zum 23:24. Im Angriff liegend, brachte eine umstrittene Schiedsrichter- Entscheidung die Gäste in Ballbesitz. Sie machten daraus ein Tor. Nun lief den Lauchstädtern die Zeit davon. Schnell abgeschlossene Angriffe, die in der Gästedeckung hängenblieben, kamen als Konter zurück, so daß zum Schluß der Sieg der Weißenfelser verdient war, aber vom Resultat her zu hoch ausgefallen ist.
VfB Bad Lauchstädt spielte mit: Förster, Stephan; Storch (11), Zietemann (4), Bothfeld (3), Ehser, K.-J. Schönburg (je 2), Utz und Uli Schönburg (je 1), Wusterhausen, Pohl, Schmädicke
16.04.1999
Handball
Saison-Abschluß für Friesen und Lauchstädt
Frankleben gegen HC Halle, VfB beim PSV Halle
Frankleben/MZ. In der Handball-Verbandsliga empfängt die HSG Friesen Frankleben/Geusa um 16.30 Uhr die zweite Vertretung vom HC Halle. Vor dem letzten Punktspiel stehen die Friesen auf Platz acht. Der HC ist Sechster. Remis endete das Hinspiel. Zum Saisonschluß sollte ein Heimsieg möglich sein. Sonntag um 11 Uhr spielt die zweite Mannschaft der HSG in Landsberg. Im Bezirks-Pokal-Halbfinale trifft der Bezirksklassenzweite auf Vize-Bezirksmeister TuS Dieskau/Zwintschönau. Im letzten Punktspiel dieser Saison muß der VfB Bad Lauchstädt beim PSV Halle antreten. Hier sollte man sich mit einer ordentlichen Leistung aus dieser Serie verabschieden. Das Spiel findet am Samstag um 16 Uhr im Bildungszentrum Halle- Neustadt statt. Abfahrt für Spieler und Fans ist 14.45 Uhr ab Markt.
19.04.1999
Handball-Verbandsliga
Friesen und Lauchstädt beenden die Saison mit
Niederlagen
Im Vierzehnerfeld belegt die Spielgemeinschaft den neunten Platz – Zwölfter Rang für die Goethestädter
PSV Halle – VfB Bad Lauchstädt 27:23 (10:7). Im letzten Punktspiel dieser Saison scheiterten die Lauchstädter wieder einmal an sich selbst. Die ersten Minuten wurden regelrecht verschlafen, und der Gastgeber führte schnell mit 5:1. Der VfB kam in den ersten Spielminuten zu keinem geordneten Abwehrverhalten. Erst eine Umstellung brachte den gewünschten Erfolg. Die Lauchstädter warfen sich Tor für Tor heran. Beim Stand von 5:4 nahm der Gastgeber eine Auszeit, um anschließend auch mit einer völlig veränderten Abwehrreihe zu spielen. In den nächsten Minuten vergaben beide Mannschaften zahlreiche Chancen, um Tore zu erzielen. Bis zum Ende der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel nun so vor sich hin. Aus vergebenen Möglichkeiten der Lauchstädter konterten die Hallenser sofort zurück und konnten mit drei Toren Vorsprung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit bestimmte nun der VfB das Spiel. Die Mannschaft kämpfte sich auf 14:13 heran. Doch wollte der Ausgleichstreffer nicht gelingen. Einfache Fehler und schwache Torwürfe brachten den PSV immer wieder in Vorhand. Der Gastgeber führte mittlerweile mit 22:16. Jetzt kam endlich einmal der große Auftritt von Utz Schönburg. Er brachte die Lauchstädter bis auf 24:23 wieder heran. Unaufmerksamkeit führte letztlich dazu, daß der Gastgeber diese Begegnung zum Schluß doch noch für sich entscheiden konnte.
VfB: Förster, Stephan; Storch (7), Utz Schönburg (5), Ehser, Wusterhausen (je 3), Zietemann, Bothfeld (je 2), Schmädicke (1), Pohl, Hoffmann, Kl.-J. Schönburg.

