Der Nikolaus hat keine Punkte für den VfB

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An diesem 06.12. hatte er leider keine Punkte für den VfB im Gepäck

Mit zwei Niederlagen beschlossen die Lauchstädter Handballer das Nikolauswochenende. Während die Erste Mannschaft sich trotz großer Personalnot, die erneut das Eingreifen von Torhüter Förster am Kreis und Trainer Klaus-Jürgen Schönburg im Rückraum nötig machte, über nahezu 60 Minuten die Chance hatte, einen Sieg aus der Landsberger Sporthalle zu entführen, wollte es vor allem in der zweiten Halbzeit der Lauchstädter Reserve damit partout nicht gelingen.

Landsberger HV II – VfB Bad Lauchstädt 36:31 (HZ 15:13)

Gegen die Landsberger Reserve taten sich die Lauchstädter dabei von Beginn an schwer, in der eigenen Defensive die richtigen Mittel gegen den Landsberger Angriff zu finden, agierte dabei über weite Strecken der Partie zu offen. Einzig Karl-Heinz Stephan im VfB Tor fand dabei an diesem Tag zu gewohnter Stärke. Im Angriff waren Pohl, Schmädicke und der erstmals für die VfBler aktive Stefan Reinitz, der vom SV Friesen Frankleben zur Mannschaft stieß, die, die die Fäden zogen und immer wieder den Anschluss herstellen konnten. Nach einigen technischen Fehlern im Aufbauspiel der Lauchstädter ist es schließlich Zietemann, der beim 7:7 den Ausgleich erzielen konnte. Die Chance zur endgültigen Wende verhindert aber mehrfach das Aluminium. Kurz vor der Halbzeit stellten die Hausherren schließlich ihre Abwehr um und nahmen Pohl fast völlig aus dem Spiel, was nach Verletzung von Schmädicke einen weiteren Rückschlag und den 15:13 Pausenstand brachte.
Insgesamt 4 Fehlwürfe eröffneten das Lauchstädter Spiel zu Beginn des zweiten Durchgangs, was der LHV clever zur zwischenzeitlichen 18:14 Führung ausnutzen konnte. Die Tordifferenz schwankte in der Folge zwischen 2 und 6 Toren und 8 Minuten vor dem Ende hatten die VfBler beim 30:28 nochmals die Möglichkeit die Wende herbei zu führen. Erneut reichte es dafür aber in der Abwehr nicht, was Landsberg zur einfachen 34:30 Führung nutzte. Am Ende haben die verbliebenen Goethestädter wacker gekämpft, konnten aber nichts Zählbares mitnehmen.

VfB mit: Stephan – Schmädicke; Kaminsky; Schönburg, K.-J. (2); Reinitz (3); Förster (3); Stolzenberg (7); Zietemann (7); Pohl (9)

 

Langenbogener SV II – VfB Bad Lauchstädt II 30:26 (HZ 13:14)

Gegen den direkten Tabellennachbarn aus Langenbogen stand den Lauchstädtern von vornherein ein hartes Spiel bevor, sind die Hausherren doch vor allem durch ihre harte Gangart in der Liga bekannt. So sollte es schließlich auch schon in der ersten Halbzeit kommen, doch so einfach ließen sich die Lauchstädter nicht abschütteln. Nach anfänglicher 1:3 Führung der Goethestädter brachten unvorbereitete Abschlüsse die Heimmannschaft in Front, die beim 11:8 erstmals eine 3 Tore Führung für sich verbuchen konnte. Trotzdem steckten die VfBler nicht auf und drehten die Partie erneut. Beim 13:14 für die Lauchstädter ging dann schließlich zum Pausentee. Nach der Pause fanden die Langenbogener den besseren Start in die Partie , doch erneut glichen die Lauchstädter zum 17:17 aus. Was folgte, lässt sich eher unter dem Kapitel „unglücklich“ ablegen. Der Spielstand mutierte zur Ratepartie, was auch im Spielprotokoll deutlich wird und die Lauchstädter büßten dadurch zumindest ein Tor ein und haderten auch in der Folge mit der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung. Das brachte zwangsläufig eine gewisse Unkonzentriertheit in das eigene Spiel, was die Gegner nutzten, um sich auf 2 Tore abzusetzen. Dies stellte den Knackpunkt der Partie dar, denn den Lauchstädtern gelang es nicht noch einmal den Ausgleich zu erzielen, zumal mit Ronneburg nur ein Torwart zur Verfügung stand, der das Spiel angeschlagen beenden musste und vielleicht auch deshalb in der ein oder anderen Situation glücklos agierte. Auch im Angriff passierte auf Lauchstädter Seite nur noch etwas, wenn genügend Bewegung in die Reihen der Gastgeber gebracht wurde, da sich die Abwehr immer besser auf die Würfe aus dem Rückraum der Goethestädter eingestellt hatte. Am Ende hieß es mit dem 30:26 für den VfB erneut eine vermeidbare Niederlage einstecken zu müssen, bei der die Fehler nicht an Einzelpersonen zu suchen und festzumachen sind. Zusammenhalt und Kollektivgeist müssen gerade in schwierigen Situationen der Partie von allen Akteuren verkörpert werden, dann ist hier oder da auch mehr drin.

VfB mit: Ronneburg – Pohl; Otto (1); Schönburg, K.-J. (1); Schönburg, M. (1); Conrad (2); Seidel (2); Reinitz (2); Weitze (3); Schöppe (4); Schmädicke (5); Karrasch (6)


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