Wir bewegen die Goethestadt!
 

VfB Sieben scheitert am Schlussmann der Queiser

VfB Bad Lauchstädt – SG Queis 17:26 (HZ 11:13)

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Christian Schladitz im Tor der SG Queis zog den Lauchstädtern in Halbzeit 2 fast alleine den Zahn (Archivbild 2013/14)

Meister gegen Vize hieß es bereits am zweiten Spieltag der Bezirksliga, doch was der Titel versprach, hielt die Partie am Ende leider nicht. Die Lauchstädter schafften es lediglich beim 1:1 und 2:2 das Spiel ausgeglichen zu gestalten, liefen ansonsten stets einem Rückstand hinterher. Während es nach zwischenzeitlichem 4 Tore Rückstand mitte der ersten Hälfte für die VfBler am Ende des ersten Spielabschnittes noch einmal bergauf ging und man beim Pausentee lediglich mit 11:13 im Hintertreffen lag, wurde die zweite Halbzeit für die VfBler schlichtweg zur Katastrophe.
Nach einem Torwartwechsel der Gäste zogen diese schnell auf 12:19 davon, während es auf Lauchstädter Seite keinem mehr gelang des Gegners Schlussmann zu überwinden. 4 Tore in 24 Minuten sprechen da schlicht Bände und erklären die am Ende deutliche 17:26 Niederlage der Goethestädter, bei denen bis auf Stephan im Tor keiner Normalform erreichte.

VfB mit: Stephan; Ronneburg – Schmädicke; Rossbrey; Schindler; Stolzenberg (1); Gusowski (1); Wusterhausen (1); Pohl(2); Nowak (3); Zietemann (4); Gerlach (5)


VfB II mit zweitem Sieg im zweitem Spiel

VfB Bad Lauchstädt II – TSV Großkorbetha   26:21 (HZ 12:10)

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Jens Dietze erzielte 3 Tore für den VfB

Im Vergleich zur Vorwoche zeigte sich die VfB Sieben mit deutlich verändertem Kader, was dem Spiel der Lauchstädter aber keinen Abbruch tat. Gegen die Mannschaft aus Großkorbetha, die in der Vorwoche noch mit 21 Toren gegen die Mannschaft aus Erdeborn gewinnen konnte, waren die VfBler von Beginn an spielbestimmend und konnten bis auf 7:3 davonziehen. In der Folge reihten sich auf Seiten der Goethestädter aber Abspielfehler an technische Fehler, die die Gäste nutzten um zum 7:7 Ausgleich zu gelangen. Bis zur Halbzeit blieb es schließlich bei diesem engen Spielstand, der VfB legte vor, Großkorbetha zog nach, erst beim 12:10 Pausenstand führten die Mannen des VfB wieder mit 2 Toren. Zu Beginn des zweiten Durchganges konnten die Lauchstädter gleich nachlegen und wieder auf 4 Tore zum 15:11 davonziehen, was einer ersten Vorentscheidung gleich kam, denn näher heran kamen die Gäste fortan nicht mehr.
Über 17:13 und 19:15 zogen die Hausherren sogar bis auf 6 Tore zum 21:15 davon und ließen bis zum Ende am späteren Sieg, bei dem sich alle Akteure in die Torschützenliste eintragen durften, keine Zweifel mehr, so dass der 26:21 Heimsieg der zweiten VfB Vertretung die derzeitige Tabellenführung der Kreisliga beschert.

VfB mit: Schütze; Kelling – Seidel (1); Schönburg, M(1); Schmädicke (2); Weitze (2); Dietze (3); Schneider (3); Schönburg, K.-J. (4); Conrad (5); Pohl(5)


VfB II erkämpft sich erstmaligen Sieg in Freyburg

TSG Freyburg – VfB Bad Lauchstädt 20:21 (HZ 13:10)

Mit einem knappen 20:21 Auswärtssieg startete die zweite Vertretung des VfB erfolgreich in die neue Kreisligasaison 2014/15. Nach einigen Schwierigkeiten zu Beginn der Partie, in der schnelle Ballverluste die Hausherren zum Kontern einluden, fingen sich die VfBler und konnten die Tordiffrerenz von 3 Toren halten. Dass das Spiel in dieser Phase noch nicht gänzlich kippte, lag vor allem am Auslassen klarster Torgelegenheiten durch die Goethestädter und am eigenen Unvermögen im Spiel in Überzahlsituationen. Dies zog sich auch im zweiten Abschnitt wie ein roter Faden durch das VfB-Spiel, so dass Freyburg in Unterzahl stets Tore gegen die Lauchstädter erzielen konnten.

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Bernd Kelling (hier Archivbild) hielt mit einigen klasse Paraden den Sieg des VfB mit fest

Den Schlüssel zum Erfolg für die Lauchstädter brachte schließlich eine Umstellung in Abwehr und Angriff, in dem die Lauchstädter im zweiten Durchgang mit 2 Kreisläufern agierten und so den Rückraumspielern in der engen Freyburger Sporthalle mehr Platz bescherten. Mit einem starken Bernd Kelling im VfB Tor und einer robust agierenden Abwehr konnten die VfBler in der 35. Minute erstmals die Führung übernehmen (14:15), die sie auch bis zum Ende nicht noch einmal einbüßten.
Dabei überzeugten auf Lauchstädter Seite neben Schöppe und Schönburg, K.-J. im Rückraum, auch Neuzugang Enrico Weitze, der eine gute Partie ablieferte und der eingewechselte Florian Ulrich, der in einer wichtigen Phase der Partie 2 Tore erzielen konnte.
Nach 15:18 Führung schien die Partie 8 Minuten vor dem Ende entschieden, doch eine erneute Unterzahl der Freyburger brachte den VfB wieder aus dem Tritt, bei dem die TSGler zum 18:18 ausgleichen konnten.
In der Schlussphase legten die Lauchstädter immer wieder vor, Freyburg glich aus, doch schließlich konnten die VfBler beim 19:21 durch Schönburg, M. wieder einen zwei Tore Abstand herstellen, der zum Sieg reichte und durch den Anschlusstreffer der Freyburger 5 Sekunden vor dem Ende nicht mehr gefährdet werden konnte.

VfB mit: Kelling – Seidel; Schmädicke (1); Schönburg, M. (1); Schäfer (2); Ulrich (2); Weitze (2); Schönburg, K.-J. (4); Schöppe (9)


VfB unterliegt Quernestädtern zum Saisonauftakt

TSG Gymnasium Querfurt – VfB Bad Lauchstädt 25:24 (HZ 14:12)

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Frank Zietemann war mit 8 Treffern bester Torschütze des VfB

Für die Lauchstädter begann die neue Saison dort, wo die Alte endete.
In der Querfurter Mehrzweckhalle sicherten sich die VfBler am letzten Spieltag die Meisterschaft und trafen nun wieder auf die TSG, die sich nun für die damalige Niederlage revanchieren wollten.
Die Lauchstädter taten sich dabei schwer im Torabschluss und ließen mehrere Chancen von den Außenpositionen liegen, dazu haderte Schindler mit Wurfpech und konnte so nicht die gewohnten Rückraum Tore beisteuern.
Die Quernestädter nutzten diese Schwächen und behaupteten im ersten Durchgang ihre Führung, die zur Halbzeit 14:12 betrug.
Spielerisch lief es dann im zweiten Spielabschnitt besser für die Lauchstädter Sieben. Nach 6 Toren in Folge führten die VfBler und konnten diese Führung auch verteidigen. Den entscheidenden Knacks gab es schließlich nach Gerlachs dritter Zeitstrafe, die die Lauchstädter Sieben aus dem Konzept brachte. In Überzahl kamen die Hausherren noch einmal auf und konnten den noch 6 Minuten vor dem Ende 4 Tore Rückstand vom 20:24 in einen knappen 25:24 Sieg drehen. Dabei konnten Sie allerdings auch durch Schindlers Disqualifikation profitieren, die nach Schmädicke, der bereits Mitte der ersten Halbzeit zum Duschen durfte, und Gerlach die Dritte, teils diskussionswürdige, rote Karte auf Lauchstädter Seite war.
Alles in Allem haderten die Lauchstädter mit der eigenen Chancenverwertung und zu vielen kassierten Zeitstrafen, die zusammen gerechnet fast eine Halbzeitlänge ergaben.

VfB mit: Stephan; Ronneburg – Rossbrey; Schmädicke (1); Gusowski (1); Wusterhausen (1); Schindler (2); Nowak (3); Stolzenberg (3); Gerlach (5); Zietemann (8)


Lauchstädter holen sich Platz 3 beim HCB

Im Vorbereitungsturnier des HC Burgenland, bei dem die Lauchstädter schon fast zum Inventar gehören, Pokal_bearergatterten Sie am Ende Platz 3. Zuvor mussten Sie allerdings einige teils, spannende Partien hinter sich bringen. Im  Auftaktspiel der Gruppe B holten sich die VfBler mit einem 10:13 Sieg über die vierte Vertretung des HCB die ersten Punkte. Nach einiger Pause traf man schließlich auf die völlig unbekannte Mannschaft aus Glesien und dominierte diese zu Beginn deutlich. Nach einigen strittigen Entscheidungen kamen die Sachsen heran und konnten Ausgleichen.
Dabei hatten die Lauchstädter Mühe und Not ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten, lediglich Gerlach wies die Unparteiischen schließlich auf das Regelwerk hin und musste in der Schlussphase das Feld verlassen, so dass es beim 10:10 blieb.
Vor dem letzten Gruppenspiel, welchen gleichzeitig ein Derby war, war die Situation klar. Glesien, mittlerweile mit 5:1 Punkten und 6 Plustoren Tabellenführer, konnte nur mit einem 4 Tore Sieg noch abgefangen werden.
Gegen die Franklebener Friesen führten die VfBler immer wieder mit 2-3 Toren, das nötige Vierte wollte aber nie fallen und nach einigen Fehlern im eigenen Angriffsspiel glichen auch die Friesen durch Konter wieder aus. Mit der Schlusssekunde langte es durch einen Gewaltwurf von Schindler aber dennoch zum Sieg und somit zum Einzug ins kleine Finale.Norman
In diesem trafen die Lauchstädter auf die ebenfalls unbekannte Mannschaft aus Meuselwitz und gerieten dabei in eine wahre Schlacht, bei der vor allem der gegnerische Schlussmann mit gleich 3 nicht geahndeten Unsportlichkeiten gegen VfBler auf sich aufmerksam machte.
2 Minuten vor dem Ende führten die Goethestädter noch mit 3 Tore, eine Manndeckung brachte aber bis zum Ende noch den Ausgleich, so dass es das einzige Siebenmeterschießen beim Turnier gab. Nach 2 gehaltenen Strafwürfen von Stephan schien der VfB schon auf der Siegerstraße, doch nach dem Scheitern von Schönburg und Gerlach war wieder alles offen. In der KO-Runde trat Zietemann nochmals für den VfB an und bewies Nerven wie Drahtseile.
Die Meuselwitzer scheiterten im Anschluss erneut und dem VfB war Platz 3 sicher.

VfB mit: Ronneburg; Stephan – Seidel; Schmädicke; Schönburg, M.; Gusowski; Stolzenberg; Zietemann; Pohl; Schindler; Gerlach


Saisonstart für Lauchstädter Mannschaften rückt langsam näher – Personal wird noch benötigt

Die Sommerpause, für viele Handballer eine quälend lange Zeit, deren Ende immer wieder herbeigeseCACP71HQhnt wird. Und so steckt auch der VfB in den Vorbereitungen der neuen Saison.

Ab sofort stehen dafür nun auch die Spielpläne der VfB Mannschaften auf den Seiten von www.vfb-handball.net bereit. Besonders hart trifft es dabei die Jüngsten VfBler der Altersklasse männliche Jugend E, die mit 24 Saisonspielen eine wahre Mammutsaison vor der Brust haben.

Die Erste Männer der Lauchstädter startet bekanntlich als Titelverteidiger in die neue Spielzeit, los geht es dabei an der Stätte, an der sich die Mannen der Goethestädter den Titel sicherten. Am 20.09.2014 treffen die Schönburg-Schützlinge in der Sporthalle Vor dem Nebraer Tor in Querfurt um 15:00 auf die TSG Gymnasium.

Einen Tag später läutet auch die zweite VfB Vertretung die Saison ein und muss zum Gastspiel bei der TSG Freyburg antreten.

Zur Vorbereitung bestreiten die VfBler am 24.08. ein Turnier beim HC Burgenland, welches beinahe in jedem Jahr den Startschuss für die Lauchstädter Saisonvorbereitung einläutet.

Trainingsauftakt für die beiden Männermannschaften ist der 19.08.2014 um 18:30 Uhr, wobei der Trainingsort derzeit noch nicht feststeht. Interessierte können sich direkt telefonisch oder per Mail bei Sportfreund Martin Schönburg darüber erkundigen.

Leider ist bisher die erhoffte Kadererweiterung ausgeblieben, als einziger Neuzugang für die Reihen der Lauchstädter steht bisher Peter Gusowski vom MSV Buna Schkopau vor seiner Rückkehr in seinen Ausbildungsverein, so dass es personell weiterhin eng bei den Goethestädtern ist.

Nach heutigem Stand muss die Mannschaft weiterhin auf Andy Klaus verzichten und mit Gerhard Förster fällt für die kommende Saison ein weiterer Torhüter aus, so dass dringend noch ein Torhüter in den Reihen der Lachstädter benötigt wird.


ehemaliger VfB-Kapitän unerwartet verstorben

Traurige Nachrichten erhielten wir am heutigen Tag. trauer_janBereits in der vergangenen Woche verstarb unser Sportfreund Jan Döring, der noch in der Saison 2002/2003 als Kapitän der damaligen VfB-Sieben wesentlichen Anteil am Klassenerhalt in der Verbandsliga hatte. Sein sportlicher Werdegang begann einst beim HC Halle, ehe er in der Folge für die Lauchstädter und den TuS Dieskau auf Torejagd ging. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie, der wir in dieser Zeit viel Kraft wünschen.

 


VfBler empfangen Bezirksmeisterehrung

Anlässlich der Einweihung des neuen Markplatzes in Bad Lauchstädt erhielt die erste Männer des VfB Bad Lauchstädt die Auszeichnung zum Bezirksmeister 2014.

Nach einer langen Saison, in der die Lauchstädter über weite Strecken die Tabellenführung ihr Eigen nennen konnten, verloren die VfBler diese drei Spieltage vor Saisonende und der Meistertitel rückte in weite Ferne.

Nach spannenden Spielen, in denen auch die direkte Konkurrenz noch Federn lassen musste, konnten sich die Schützlinge von Übungsleiter Klaus-Jürgen Schönburg am Ende in einem, an Dramatik kaum zu überbietenden Auswärtsspiel in Querfurt, nicht nur 2 Punkte sichern, sondern mit einem Punkt Vorsprung auch den Bezirksmeistertitel ergattern.

Nach diesem Erfolg sollte ein würdiger Rahmen für die Ehrung gefunden werden und so wurde die Einweihung des Marktplatzes gewählt, zu dem mit Klaus Rauchfuß ein Vertreter und Staffelleiter des Handballverbandes Sachsen-Anhalt anreiste. Im strömenden Regen überreichte dieser Urkunde und Pokal und würdigte die Leistung der Mannschaft, die neben den Glückwünschen des Verbandes auch die, des Vorstandes des VfB empfing. Ein Vertreter der Stadtverwaltung konnte dagegen leider nicht zu den Gratulanten gezählt werden.

Das mit der Meisterschaft verbundene Aufstiegsrecht zur Verbandsliga wird die Mannschaft dagegen nicht wahrnehmen, sondern auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga Süd auf Torejagd gehen.

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VfB sichert mit Sieg über Querfurt Bezirksmeistertitel

TSG Gymnasium Querfurt – VfB Bad Lauchstädt 35:37 (HZ 16:16)

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Trainer Pfannschmidt coachte seinen Torwart immer wieder

Die Vorzeichen der Partie bei der TSG Querfurt waren für die Lauchstädter klar, ein Sieg und die Meisterschaft ist perfekt und zudem auch noch klar in der Favoritenrolle.

Doch das alles schien auch eine gewisse Last auf die Schultern der VfBler zu legen, die scheinbar tonnenschwer war. Von Beginn an erwischten die Quernestädter den besseren Tag, spielten befreit auf und gingen rasch mit 4:2 in Führung. Die

Lauchstädter Angreifer dagegen bissen sich an der rustikal agierenden Heimabwehr die Zähne aus, zudem hatte Pohl mehrmaliges Pfostenpech.
Nach dem zwischenzeitlichen 6:6  waren schließlich die TSGler dominant.
Entscheidend dabei, dass Patzner, der nahezu nach jedem Wurf der Goethestädter von seinem Trainer Maik Pfannschmidt (einst selbst als Torhüter höherklassig aktiv) neue Anweisungen erhielt und diese zum Leidwesen des VfB auch umsetzte, einige Bälle abwehrte und so seine Mannschaft in Front brachte, während bei den Lauchstädtern alle 3 Torhüter an diesem Tage keine Hand an den Ball brachten. Profitieren konnte davon vor allem Querfurts

Robert Schug, der nahezu aus jeder Entfernung und jeder Position ein netzte. Bis auf 4 Tore enteilten die TSGler auf 16:12 ehe Minder nach einem Foul an Pohl die Rote Karte sah und damit auf Lauchstädter Seite einen Schalter umlegte.
Endlich agierten die Mannen des VfB bissig und auch Ronneburg hielt nun 2-3 Bälle, so dass man die Partie zur Halbzeit wieder ausgeglichen gestalten konnte.
In dieser bescheinigte Schraplaus Handballurgestein Walther Pretscherno,

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Karsten Gerlach erzielte 3 Tore und holte etliche 7m heraus

inzwischen beiden Mannschaften eng verbunden,  dem Trainer der TSG eine hervorragend eingestellte Abwehr und prophezeite dem VfB noch einen schwierigen steinigen Weg bis zum Spielende.

So sollte es auch wenig später kommen. Die VfBler übernahmen zwar kurzzeitig die Führung, doch ohne den Rückhalt aus dem eigenen Tor war man im Angriff zu Toren gezwungen. Gelang dies ein paar mal nicht, befanden sich die Goethestädter sofort wieder im Rückstand, der gegen Mitte der zweiten Halbzeit wieder auf 4 Tore anwuchs. Einzig verwandelte 7m durch Zietemann, die zuvor immer wieder von Schönburg und Gerlach herausgeholt wurden und Nowak von der Rechtsaußenposition waren es,

die den VfB auf Sichtweite hielten. Noch 8 Minuten vor dem Ende hatten die Mitgereisten ein wenig die Hoffnung verloren, feierten aber ihre Mannen bei jeder gelungenen Aktion und trommelten und paukten was die Instrumente hergaben.

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erzielte wichtige Tore von Außen, Alexander Nowak

So sprang schließlich dieser Funke auf die Spieler über und das Spiel nahm endlich die ersehnte Wende. Die Hausherren vergaben einige Chancen und die Lauchstädter packten die Gelegenheit beim Schopfe, vom 33:29 Rückstand arbeiteten sie sich zum 34:34 Ausgleich in der 56. Spielminute und gingen sogar mit 34:35 in Führung. Auf den Rängen gab es da schon kein Halten mehr.

An Spannung kaum zu überbieten folgte postwendend der erneute Ausgleich gefolgt von der Führung durch den, in den Schlussminuten wieder erstarkten Pohl. Auch Schindler, mit einer Schulterverletzung über weite Strecken der Partie außer Gefecht gesetzt, biss in der heißen Phase noch einmal auf die Zähne und sollte wenig später die Entscheidung bringen. Dabei hatten die Quernestädter zunächst alle Chancen zum Ausgleich in ihren Händen, nach 2 Zeitstrafen gegen Gerlach und Zietemann gingen sie in doppelter Überzahl und eigenem Ballbesitz in die Schlusssekunden, verloren aber im Lauchstädter 9m Raum den Ball und Schindler dribbelte sich über 20m bis vors gegnerische Tor, um eben dort, aus gut 14 Meter Entfernung mit einem Gewaltwurf die endgültige Entscheidung herbeizuführen.

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heizten Fans und Spielern gehörig ein, Andy Klaus (derzeit verletzt) und Simon Michel

Er selbst konstatierte nach dem Spiel zu dieser brenzligen Situation, die auch hätte ins Auge gehen können „bei mir hat es ausgehakt, ich habe nur noch das Tor gesehen und alles Andere ausgeblendet, gut das der drin war“. Recht hat er, denn damit war dem VfB die Meisterschaft beim Stand von 35:37 nicht mehr zu nehmen. Für schwache Nerven war die Partie am Ende nichts, doch an Spannung nicht zu übertreffen und so hielt es den Ein oder Anderen selbst bei der Jugendweihe der Enkelin nicht, denn Dr. Arno Goczlik, der schon viele VfBler behandelte und sich längst zur Feierlichkeit verabschiedet hatte, gehörte nach Spielende zu den ersten Gratulanten.

VfB mit: Förster; Ronneburg; Stephan – Pretscherno; Dietze; Wusterhausen (1); Schönburg, K.-J. (1); Stolzenberg (1); Gerlach (3); Nowak (4); Zietemann (8); Schindler (9); Pohl (11)

TSG mit: Patzner – Rolle; Sebicht; Drung; Baron, T. (2); Schmeisser (3); Minnder (3); Wachsmuth (3); Weise (4); Baron, M. (8); Schug (12)


VfB gibt doppelte 8-Tore-Führung noch aus der Hand

VfB Bad Lauchstädt – Langenbogener SV 35:35 (22:18)

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Pohl gegen Kühne lautete das Duell des Spieles sehr oft. Im ersten Durchgang hieß der Sieger noch oft Pohl, im zweiten wendete sich auch hier das Blatt

Gegen den starken Aufsteiger aus Langenbogen, der in der Vorwoche bereits gegen Queis punkten konnte, wollten die Lauchstädter schnell für klare Verhältnisse sorgen. Mit einem bärenstarken Stephan im Tor und schnellen Toren über Bastian Pohl setzten sich die VfBler bis auf 6:2 ab und konnten diese Führung in der Folge über die Stationen 11:6 und 13:7 bis zum 17:9 ausbauen. Immer wieder waren es dabei vor allem Schindler und Pohl die ihre Treffsicherheit unter Beweis stellten und so die gute Abwehrarbeit der Lauchstädter auch im Angriff fortsetzten. Das schnelle Spiel forderte auch seinen Tribut, so dass der Ein oder Andere vor der Halbzeit eine Pause brauchte. Die nötigen Umstellungen brachten die Lauchstädter allerdings aus dem Tritt, es häuften sich Abspielfehler und unkonzentrierte Abschlüsse, die dem schnellen Umschaltspiel der Gäste in die Karten spielten und diese Tor um Tor heran brachten. Bis auf 19:17 verkürzte der LSV, bevor die Lauchstädter sich wieder besannen und bis zum Pausenstand von 22:18 wieder auf 4 Tore erhöhen konnten.

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So wie in dieser Szene, konnte Schreiter (7) vom Langenbogener SV 13 Tore erzielen.

Im zweiten Abschnitt zogen die Goethestädter zu Beginn erneut das Tempo an und so mancher sah bei der erneuten 8 Tore Führung des VfB von 31:23 bereits die Vorentscheidung gefallen, doch das Gegenteil folgte. Mit der Einwechslung von Kühne ins LSV Tor verloren die Lauchstädter ihren Faden. Nach dem Auslassen zahlreicher Chancen nahmen die Lauchstädter das Tempo aus dem Spiel und schienen Torabschlüsse nahezu vermeiden zu wollen, denn Kühne wuchs nun über sich hinaus. Es half nichts, Langenbogen holte erneut auf, auch weil die VfBler nun Schreiter aus dem LSV Rückraum zu viel Luft ließen und dieser insgesamt 13 Tore erzielen konnte. Beim 34:33 war schließlich der Anschluss hergestellt und die Nerven bei Spielern und Fans auf beiden Seiten gleichermaßen zum Zerreißen gespannt.

Die Erlösung schien bei Gerlachs Treffer zum 35:33 42 Sekunden vor dem Ende nah, doch zu schnell ließ man erneut Schreiter gewähren und zum 35:34 Anschluss einnetzen.

In den verbleibenden Sekunden versuchte Langenbogen mit einer Manndeckung noch das Spiel zu drehen, der VfB aber kombinierte sich bis zum Torabschluss durch, bei dem es Schmädicke 12 Sekunden vor dem Ende mit einem Heber gegen Kühne versuchte. Der Torhüter war schon geschlagen doch der Ball mangels Geschwindigkeit noch nicht im Netz als Kühne den Ball Zentimeter vor der Linie doch noch stoppen konnte und den Gegenangriff einleitete. Diesen vollstreckten die Gäste schließlich dann ebenfalls per Heber zum 35:35 Ausgleich und konnten so doch noch einen Punkt aus der Germania-Sporthalle entführen.

Am Ende war es nach einem Herzschlagfinale knapp und es fehlte vllt. der Schuss Cleverness sich nicht mehr zu einem Abschluss hinreißen zu lassen, sondern die Zeit herunter zu spielen. Wichtig aber, dass zumindest der eine Punkt auf das VfB Konto wandert, damit man vor dem letzten Spieltag weiter alle Trümpfe auf der eigenen Hand hat und mit einem Sieg in Querfurt die Meisterschaft selbst entscheiden könnte.

VfB mit: Förster; Ronneburg; Stephan – Dietze; Wusterhausen; Schmädicke; Schönburg, K.-J.; Stolzenberg (2); Nowak (2); Zietemann (3); Schöppe (3); Gerlach (6); Schindler (7); Pohl (12)